Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry

österreichischer Feldmarschallleutnant
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Ferdinand Georg August, Prinz zu Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry (* 28. März 1785 in Coburg; † 27. August 1851 in Wien) war ein Feldmarschallleutnant in österreichischen Diensten.

Leben

Ferdinand Georg August war der zweite Sohn des Herzogs Franz von Sachsen-Coburg-Saalfeld und wurde am 28. März 1785 in Coburg geboren. Er trat 1791 als Unterleutnant in österreichische Militärdienste und wurde Feldmarschallleutnant und Inhaber eines Husarenregiments, als welcher er in den Schlachten von 1809 und 1812/13 mitfocht und sich besonders in der Schlacht bei Kulm hervortat. Seit 1817 mit der reichen Prinzessin Marie Antonie Gabriele von Koháry (geb. 2. Juli 1797), Tochter des letzten Fürsten dieses Namens, vermählt, erhielt er 1827 das ungarische Indigenat und starb 27. August 1851 in Wien.

Ferdinand von Sachsen-Coburg-Koháry begründete die katholische Linie des Hauses Sachsen-Coburg, da er zum katholischen Glauben konvertieren mußte, um seine Braut heiraten zu können.

Sein ältester Sohn, Ferdinand August Franz Anton, wurde als Ferdinand II. König von Portugal. Sein Enkel Ferdinand von Sachsen-Coburg-Koháry wurde von der bulgarischen Sobranje als Ferdinand I. zum König von Bulgarien gewählt.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ferdinand, in: Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888-90, Bd. 6, S. 139