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Aztec-Code

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Beispiel eines Aztec Codes

Der quadratische Code wurde 1995 von Dr. Andy Longacre bei Welch Allyn (USA) entwickelt. Er ist frei verfügbar und wird für viele Anwendungen genutzt.

Struktur

Im Mittelpunkt des Codes befindet sich das Suchelement, das aus mehreren ineinander verschachtelten Quadraten besteht. Die Symbolelemente sind ebenfalls quadratisch. Es können derzeit kleine (ab 12 Zeichen) bis große Datenmengen (zur Zeit über 3000 Zeichen) verschlüsselt werden. Der Inhalt kann auf mehrere Symbole aufgeteilt werden. Die Reed-Solomon-Fehlerkorrektur unterstützt anwenderspezifisch bis zu 32 Security Levels. Die Rekonstruktion des Dateninhaltes ist auch dann noch möglich, wenn bis zu 25% (bei kleinen Codes sogar bis zu 40%) des Codes zerstört worden sind. Im Gegensatz zu allen anderen Codes sind keine Ruhezonen nötig! Der Code kann so an jeder beliebigen Stelle platziert werden.

Eine genaue Codespezifikation ist bei der Association for Automated Identification and Mobility verfügbar.

Literatur

  • BARCODAT: 2D-Fibel. Dornstetten 2007.
  • Bernhard Lenk: Handbuch der automatischen Identifikation, Band2: 2D-Codes. Monika Lenk Fachbuchverlag, Kirchheim unter Teck 2002.