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Gnome Virtual File System

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Gnome Virtual File System
Basisdaten

Aktuelle Version 1.26.1.1
(Format invalid)
Betriebssystem Linux
Programmier­sprache C
Kategorie virtuelles Dateisystem
Lizenz LGPL
gitlab.gnome.org/GNOME/gvfs

Das Gnome Virtual File System (kurz GVfs) ist eine netzwerktransparentes virtuelles Dateisystem für das GIMP-Toolkit, welche den Zugriff auf Dateien verschiedener Netzwerkprotokolle ermöglicht. GVfs ist eine Weiterentwicklung des früheren „GnomeVFS“, das für die Desktop-Umgebung Gnome entwickelt wurde.

Weitere Details

Die Prozesse kommunizieren über D-Bus mit GVfs, welches aus einem Hauptsystemdienst (dem Daemon gvfsd) und weiteren Diensten für verschiedene Protokolle besteht. Für Dateiübertragungen wird ein eigenes Binär-Protokoll verwendet. Unterstützte Netzwerk-Schnittstellen sind z. B. SFTP, FTP, NFS, DAV, SMB, OBEX-FTP (Bluetooth-Mobiltelefone) sowie ab Version 1.15.2[2] MTP (Smartphones, Digitalkameras, MP3-Player etc.). Anmeldedaten können mit GVfs sitzungsweit genutzt werden, so dass sie nicht bei jeder genutzten Anwendung erneut angegeben werden müssen. GNOME enthält seit Version 2.22.0 GVfs.

GVfs benutzt eine eigene Schnittstelle, statt eine allgemeine POSIX-Schnittstelle für die Kommunikation zwischen virtuellem Dateisystem und Anwendung zu definieren und zu nutzen. GVfs ist allein über GIO, dessen Programmierschnittstelle dokumentiert ist, nutzbar.

Einzelnachweise

  1. http://ftp.acc.umu.se/pub/gnome/sources/gvfs/1.26/
  2. http://www.webupd8.org/2013/01/upgrade-to-gvfs-with-mtp-support-in.html