Embeddable Linux Kernel Subset
Embeddable Linux Kernel Subset | |
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Entwickler | Riley Williams, Jody Bruchon u. v. m. |
Lizenz(en) | GPLv2 |
Akt. Version | 0.1.4 (19. Februar 2012) |
Abstammung | Linux 2.0/2.1 (1997) ↳ Linux-8086/ELKS |
Architektur(en) | x86 ab 8086/8088, Psion SIBO |
Sprache(n) | Englisch |
elks.sf.net |
Embeddable Linux Kernel Subset (kurz ELKS), auch Linux-8086, ist ein freies Betriebssystem für Computer, die mit x86-kompatiblen 16-Bit-Prozessoren (8086/8088 bis zum 80286) ausgestattet sind. Es wird als freie Software unter der GNU General Public License (GPL) verbreitet.
Da Linux als 32-Bit-Betriebssystem bis Kernel 3.7 mindestens einen 80386-, ab Kernel 3.8 mindestens einen 80486-Prozessor benötigt, ist es auf x86-kompatiblen 16-Bit-Prozessoren grundsätzlich nicht lauffähig. Hinzu kommt, dass die überwiegende Menge älterer Computer mit sehr wenig Arbeitsspeicher ausgerüstet ist.
Als ein Fork stellt ELKS eine auf diese Bedingungen angepasste Untermenge des Linux-Kernels dar. Das erklärte Ziel der Entwicklung ist Unix-V7-Funktionalität auf 16-Bit-Architekturen. Ein solcher Kernel kann in eingebetteten Systemen sowie zu Ausbildungs- und Lehrzwecken genutzt werden. ELKS läuft neben den 16-Bit-Intel-Prozessoren auch auf Psion-SIBO-Organizern.
Gestartet wurde die Entwicklung 1995 durch Alan Cox und Chad Page. Die Entwicklung hat jedoch selbst nach mehr als einem Jahrzehnt noch Alpha-Status und kommt nur sehr langsam voran.[1] Die aktuelle Version wurde am 19. Februar 2012 von Jody Bruchon in Gedenken an den verstorbenen Riley Williams herausgegeben.[2]
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Harry Kalogirou: ELKS : Baby Linux refusing to grow up. In: Blog von Harry Kalogirou. 1. Oktober 2005, abgerufen am 14. April 2013 (englisch).
- ↑ Jody Bruchon: ELKS release 0.1.4. 19. Februar 2012, abgerufen am 14. April 2013 (englisch).