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Die Diagonalisierbarkeit normaler Matrizen in der linearen Algebra verallgemeinert sich auf normale Operatoren in Form des Spektralsatzes.
Eine Klassifikation normaler Operatoren besteht bzgl. unitärer Äquivalenz modulo kompakter Operatoren, indem man zur Calkin-Algebra übergeht, die im endlich-dimensionalen Fall ist. Das ist im Artikel zur Calkin-Algebra ausgeführt.
Ein normaler Operator in einem komplexen Raum besteht aus einem „Realteil", und einem „Imaginärteil“, . Dabei ist der zu gehörige adjungierte Operator. - Es gilt also wobei die selbstadjungiert und miteinander vertauschbar sind,
(In der Quantenmechanik spielen die sog. Erzeugungs- bzw. Vernichtungsoperatoren, eine große Rolle. Sie sind wichtige Beispiele für nichtnormale Operatoren und folglich im Allgemeinen nicht diagonalisierbar. Sie sind zwar scheinbar von derselben Form wie gerade angegeben, aber jetzt sind und nicht miteinander vertauschbar, weil Orts- und Impulsoperator nicht miteinander kommutieren: mit den Identitätsoperator id. und der reduzierten Planckschen Konstante In der Tat gilt nicht sondern
Verwandte Begriffe
Ein Operator heißt
quasinormal, falls mit vertauscht, das heißt .
subnormal, falls es einen Hilbertraum gibt, so dass Unterraum von ist, und einen normalen Operator , so dass und