Zum Inhalt springen

Synchrotron SOLEIL

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. November 2011 um 15:00 Uhr durch Kein Einstein (Diskussion | Beiträge) (Änderung 95917377 von 91.2.176.123 wurde rückgängig gemacht. OLEIL heißt eben nicht Sonne, sondern Source optimisée de lumière d’énergie intermédiaire du LURE). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:SOLEIL le 01 juin 2005.jpg
In Bau befindliche Anlage SOLEIL
Synchrotronhalle von Innen

Das SOLEIL ist ein Synchrotron in der Nähe von Paris, Frankreich.

Es wurde am 14. Mai 2006 in Betrieb genommen. Die Bezeichnung SOLEIL ist ein Akronym für französisch Source optimisée de lumière d’énergie intermédiaire du LURE und spielt auf das französische Wort für Sonne an, die Bezeichnung LURE steht für französisch Laboratoire pour l'utilisation du rayonnement électromagnétique.

Die Anlage wird von der nationalen französischen Forschungsorganisation Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und dem Kommissariat für Kernenergie und alternative Energien Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) betrieben. Sie befindet sich im Département Essonne südlich von Paris, einer Region in welcher auch andere nukleartechnische Anlagen betrieben werden.

Daten

Am SOLEIL können Elektronen auf 2,75 GeV in einem Synchrotron mit 354 m Umfang beschleunigt werden. Die Elektronen erreichen dabei nach 1,2 μs fast die Lichtgeschwindigkeit und durchlaufen den Ring 847.000 mal pro Sekunde.[1] SOLEIL liefert Photonenenergien von 0,01 eV bis 40 keV, also Infrarotstrahlung bis hin zu harter Röntgenstrahlung und soll damit komplementär zur Synchrotron-Strahlungsquelle ESRF sein. Die maximale Anzahl an Strahlrohren (eng. "beamlines") beträgt 43 von denen 25 Ende 2010 operabel sein sollten.

Einzelnachweise

  1. Sources and Accelerators, SOLEIL, abgefragt am 4. Februar 2011

Koordinaten: 48° 42′ 36″ N, 2° 8′ 42″ O