Goal-oriented Requirements Language
Bei der Goal-oriented Requirements Language (GRL) handelt sich um eine grafische Notation zur Modellierung von nichtfunktionalen Anforderungen. Sie ermöglicht Projektanforderungen grafisch darzustellen und schwierige Zusammenhänge hervorzuheben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den entstandenen Projektplan grafisch zu evaluieren und verschiedene Wege zu vergleichen und auszuwerten.
GRL ist Bestandteil der User Requirements Notation (URN), welche von der ITU-T in den so genannten Standards (Z. 150 User Requirements Notation (URN) – Language requirements and framework) definiert wurde.
Notation
Hauptelemente:
Verbindung der Hauptelemente durch verschiedenen Beziehungen:
Zusätzliche Eigenschaften für die Beziehungen der Hauptelemente:
Beispiel „Ein Kunde bestellt Spaghetti“:
- Es gibt ein Hauptziel, nämlich Spaghetti für den Kunden zu kochen
- Dazu benötige ich Nudeln die gekocht werden müssen
- Die Nudeln sollen al dente sein
- Dabei muss ich die Kochzeit beachten, damit dieses Soft Ziel erfüllt wird
- Zu den Nudeln benötige ich noch eine Soße
- Damit der Kunde wieder kommt muss die Soße schmackhaft sein
- Durch 2. und 5. werden die SoftGoals 3 und 6 erreicht
- Wenn die beiden Tasks fertig sind habe ich mein Ziel erreicht
Elemente zur Evaluation des GRL-Diagrammes:
Mit Hilfe dieser Evaluationselemente kann das oben gezeigte GRL Diagramm noch evaluiert werden, indem jedes Objekt im GRL Diagramm mit den Evaluationselementen bewertet wird.