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Live File System

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Begründung: Aus allgemeiner QS --Jens Meißner 14:22, 21. Feb. 2010 (CET)

Das Live File System (LFS, Deutsch auch Livedateisystem) ist ein von Microsoft für das Betriebssystem Windows Vista entwickeltes Dateisystem, das das Universal Disk Format (UDF) der Versionen 1.02 bis 2.5 implementiert. Es ist das voreingestellte Dateisystem für das Beschreiben von CDs oder DVDs bei allen Windowsversionen ab Vista.

Technik

Wie der zugrundeliegende Standard UDF ist LFS für beschreibbare optische Datenträger vorgesehen. Im Gegensatz zu ISO9660 werden Daten nicht zuerst zusammengestellt und anschließend geschrieben, sondern die Daten können inkrementell auf das Medium übertragen werden. Es ähnelt darin den Multisession-Disks von ISO9660, vermeidet aber einige der Beschränkungen.

Durch die Ähnlichkeit der internen Struktur zum Unix File System und der Referenzierung der Datenblöcke mit Inodes, kann das Betriebsystem auch nur einmal beschreibbare Medien (z.B. CR-R) wie ein mehrfach beschreibbares Medium (z.B. USB-Stick) behandeln. Für einen geänderten Datenblock muss nur die Referenzierung angepasst werden. Ist das Medium nicht mehrmals beschreibbar (wie z.B. CR-RW), reduziert sich dadurch die verfügbare Kapazität, da der ursprüngliche Block nicht überschrieben werden kann.

Kompatibilität

Das Livedateisystem ist nach Angaben von Microsoft nur mit Microsoft Windows XP und späteren Versionen des Betriebssystems Microsoft Windows kompatibel. Andere Betriebssysteme werden nicht unterstützt. Aufgrund der Inkompatibilität auch mit älteren Windowsversionen bietet Microsoft einen Entscheidungsleitfaden für die Verwendung an.[1]

LFS implementiert nicht die im Standard vorgesehenen Access Control Listen und eine Implementierung ist auch nicht geplant.[2]

Einzelnachweise

  1. Microsoft: Which CD or DVD format should I use? (abgerufen am 10.4.2010)
  2. Microsoft: Will Vista honor ACL's in UDF file system? (abgerufen am 10.4.2010)