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Indian Script Code for Information Interchange

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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ISCII (Indian Script Code for Information Interchange) ist die indische nationale Norm, für die Kodierung der Zeichen der verschiedenen indischen Schriften, die sämtlich Abkömlinge der Brāhmī-Schrift sind. Sie sind prinzipiell sehr ähnlich strukturiert, jedoch sind die Buchstabenformen sehr unterschiedlich. So versucht ISCII, die logische Struktur dieser Schriften zu kodieren, während die Auswahl der speziellen Buchstabenformen von einer Auszeichnungssprache (engl.: Markup) oder einer Schrifttechnik wie z.B, OpenType vorgenommen wird.

ISCII unfaßt die folgenden Schriften: Bengali, Devanagari, Gujarati, Gurmukhi, Kannada, Malayalam, Oriya, Sinhala, Tamilisch und Telugu

Wird ein Text auf eine andere Schrift umgestellt, erfolgt eine automatische Transliteration.

ISCII ist ein 8-Bit Zeichensatz, bei dem, wie bei den ISO 8859 und vielen anderen Zeichensätzen, die unteren 128 Zeichen dem ASCII-Standard entsprechen.

In Unicode ist die Kodierungsart von ISCII weitgehend beibehalten worden. Hier aber sind die unterschiedlichen Schriften in separaten jeweils 128 Byte großen Codeblöcken im Bereich U+0900 bis U+0DFF kodiert.

Siehe auch

Zur Struktur indischer Schriften: Devanāgarī
TSCII Alternative Norm für Tamilisch