Internet Protocol Control Protocol
IPCP (Internet Protocol Control Protocol) dient zur automatischen Konfiguration von Computern, die sich typischerweise über eine Einwählverbindung wie Analog-Modem oder ISDN mit einem anderen Netzwerk verbinden. Bei der Konfiguration durch IPCP werden unter anderem die IP-Adresse, der Default-Gateway und die DNS-Server der einwählenden Arbeitsstation mitgeteilt. Ferner könnte beispielsweise auch der Komprimierungsalgorithmus durch IPCP definiert werden. Demzufolge funktioniert IPCP ähnlich wie DHCP in Ethernet-Netzwerken, jedoch für Einwählverbindungen (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen).
IPCP gilt aufgrund seiner Funktion als NCP (Network Control Protocol) für das Internet Protocol (IP) über PPP. IPXCP steht analog dazu als NCP für IPX über PPP.
IPCP ist im RFC 1332 genauer beschrieben.