Zum Inhalt springen

Renate Adolph

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Dezember 2009 um 22:00 Uhr durch 92.229.153.28 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Renate Adolph (* 20. März 1954 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin der Partei Die Linke. Von 2004 bis 2009 war sie Abgeordnete des Brandenburgischen Landtages.

Leben und Beruf

1972 absolvierte Renate Adolph das Abitur und danach begann sie ein Voluntariat beim Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN) der DDR. Von 1973 bis 1977 studierte sie an der Karl-Marx-Universität in Leipzig und erhielt den Abschluss als Diplomjournalistin. Von 1977 bis 1990 arbeitete Adolph als Redakteurin beim ADN in Berlin (Ost), bei der Berliner Zeitung und beim Verlag Junge Welt. Anschließend war sie bis 1994 bei einer Anzeigenagentur in Berlin tätig. Von 1994 bis 2004 leitete sie eine Werbeagentur.

Renate Adolph ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Renate Adolph wurde 1976 Mitglied der SED.

Seit November 2003 ist Renate Adolph Mitglied des Kreistages im Landkreis Märkisch-Oderland (MOL) und seit September 2004 Mitglied des Landtages Brandenburg. Bei der Landtagswahl 2004 konnte sie sich im Wahlkreis 31 (Märkisch-Oderland I / Oder-Spree IV) durchsetzen und zog direkt in das Parlament ein[1].

In der Landtagsfraktion übt sie die Funktion der Sprecherin für Verbraucherschutz und Abwasserpolitik aus. Sie ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz.

Am 30. November 2009 trat sie von ihrem Landtagsmandat zurück. Grund hierfür ihre inoffizielle Tätigkeit für die Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit, welche sie nach wachsendem Druck infolge anderer Stasi-Fälle in ihrer Partei eingestanden hatte.

Quellen

  1. Ergebnisse Landtagswahl 2004