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Distributed Shared Memory

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Distributed Shared Memory (verteilter gemeinsamer Speicher, DSM) ist eine Zwischenform der bekannten Distributed Memory und Shared Memory Architekturen. Im Allgemeinen versteht man unter einem DSM einen virtuellen gemeinsamen Speicher, das heißt der Anwender hat die Sicht auf eine Shared Memory Architektur. Der eigentliche Speicher ist allerdings auf verschiedene, voneinander getrennte und unabhängige physikalische Speicher verteilt. Ein DSM System stellt somit eine Vermittlungsschicht zwischen Anwender und Hardware dar.

Man unterscheidet folgende Gruppen:

  • Virtual Shared Memory (VSM), Systeme mit Hardwareunterstützung, das heißt die Konsistenz der Daten wird zum Teil oder vollständig durch Mechanismen der Hardware sichergestellt
  • Shared Virtual Memory (SVM), der Speicher wird ohne Hardwareunterstützung aktuell gehalten
  • Distributed Shared Memory (DSM), eine Speicherverwaltung ohne Replikation der Daten, das heißt es gibt keine Kopien. Dadurch werden Inkonsistenzen des Hauptspeichers vermieden (siehe auch NUMA).

Siehe auch