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MEncoder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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MEncoder
Basisdaten

Entwickler The MPlayer-Project
Aktuelle Version 1.0rc2
(7. Oktober 2007)
Betriebssystem Linux, Mac OS X, Windows, DOS, FreeDOS, Amiga OS 4, FreeBSD u. a.
Programmier­sprache C
Kategorie Multimediasoftware
Lizenz GPL 2.0 /
Freie Software
www.mplayerhq.hu

MEncoder ist ein unter der freien GNU General Public License stehendes Kommandozeilenprogramm zum enkodieren und dekodieren von Videos. Da es sehr mit MPlayer verwand ist, kann es jedes Video, das vom MPlayer abgespielt wird, in ein anderes Format umgewandelt werden, indem es verschiedene Codecs benutzt.

MEncoder ist im MPlayer-Packet enthalten.

Funktionen

Da MEncoder auf der Codebasis von MPlayer basiert, kann er alle Quellen lesen, die auch der MPlayer unterstützt. Man kann MPlayer daher auch dazu benutzen, Filter auf Videos anzuwenden, damit man das Ergebnis vom Bild her schon vor dem eigentlichen Enkodieren begutachten kann. Sollte die Computerhardware zu schwach für das Anwenden der Filter in Echtzeit sein, so kann man versuchen, die Audiospur für die Wiedergabe mit Hilfe des Parameters -nosound zu deaktivieren.

Auch ist MEncoder in der Lage, den Audio und/oder Video-Stream zu kopieren, sodass Qualitätsverlust vermieden wird. So ist es beispielsweise nur eine der beiden Spuren bearbeiten, während die andere übernommen wird. Ein Beispiel für dafür wäre zum Beispiel das Erzeugen einer DivX-Datei aus Fernsehmaterial: Während das Bild im DivX-Format komprimiert wird, wird der Ton einfach kopiert, sodass Systemresourcen eingespart werden können. Außerdem ist es so möglich, die Audio und/oder Video-Streams in einem anderen Containerformat abzuspeichern.

Die Anzahl der verfügbaren Filter für MPlayer und MEncoder ist groß. Hier eine Auflistung der wichtigsten Filter:

Frameraten-Umwandlung und Slow-Motion

Ein weiteres Feature des MEncoders ist die Frameratenumwandlung. Mit Hilfe der -ofps oder -speed Parameter die Geschwindigkeit des Materials zu ändern, indem es u.a. den Framestep Filter benutzt, welcher dafür sorgt, dass Frames übersprungen werden.

Durch Verdoppeln der Framerate eines interlaced Videomaterials ohne Verdoppeln oder Anpassen der Frames können zwei Halbbilder zu einem Vollbild zusammengesetzt werden. Dadurch kann man das Videomaterial auch auf Bildschirmen abspielen, die nur Vollbilder unterstützten, ohne dabei Qualität einbüßen zu müssen, wie es bei anderen Deinterlacing Methoden der Fall ist.