MEncoder
MEncoder | |
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Basisdaten
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Entwickler | The MPlayer-Project |
Aktuelle Version | 1.0rc2 (7. Oktober 2007) |
Betriebssystem | Linux, Mac OS X, Windows, DOS, FreeDOS, Amiga OS 4, FreeBSD u. a. |
Programmiersprache | C |
Kategorie | Multimediasoftware |
Lizenz | GPL 2.0 / Freie Software |
www.mplayerhq.hu |
MEncoder ist ein unter der freien GNU General Public License stehendes Kommandozeilenprogramm zum enkodieren und dekodieren von Videos. Da es sehr mit MPlayer verwand ist, kann es jedes Video, das vom MPlayer abgespielt wird, in ein anderes Format umgewandelt werden, indem es verschiedene Codecs benutzt.
MEncoder ist im MPlayer-Packet enthalten.
Funktionen
Da MEncoder auf dem gleichen Code wie MPlayer basiert, kann es alle Quellen lesen, die MPlayer auch versteht, alle Medientypen dekodieren, die MPlayer auch dekodieren kann und unterstützt alle Filter, die MPlayer unterstützt. MPlayer kann dazu benutzt werden, Filter schon vor der Benutzung von MEncoder anzuwenden und in Echtzeit anzuzeigen. Ist das System zu schwach für die Wiedergabe in Echtzeit, kann die Audiospur für die Wiedergabe deaktiviert werden, indem -nosound als Parameter übergeben wird.
Es ist außerdem möglich, Audio und/oder Video unangetastet zu kopieren, sodass Qualitätsverlust vermieden wird. Beispielsweise kann man dann nur Audio oder Video bearbeiten oder die Audio und/oder Video Daten in einem anderen Containerformat abgespeichert werden.
Da MEncoder auf dem Code vom MPlayer basiert, kann MEncoder auf eine große Anzahl von Filtern zugreifen: Beschneiden ("cropping"), Skalieren, Farbraum-Konvertierung, Letterbox-Erweiterung, Rotierung, Änderung des Seitenverhältnis, Gammakorrektur, Schärfen, Denoising, Deinterlacing, Reverse Techline uvm.
Frameraten-Umwandlung und Slow-Motion
MEncoder ist ebenso in der Lage, die Framerate mit Hilfe der -ofps oder -speed Parameter zu ändern, indem es den Framestep Filter benutzt, um Frames zu überspringen.
Durch Verdoppeln der Framerate eines interlaced Videomaterials ohne Verdoppeln oder Anpassen der Frames können zwei Halbbilder zu einem Vollbild zusammengesetzt werden. Dadurch kann man das Videomaterial auch auf Bildschirmen abspielen, die nur Vollbilder unterstützten, ohne dabei Qualität einbüßen zu müssen, wie es bei anderen Deinterlacing Methoden der Fall ist.