Zum Inhalt springen

Gnome Virtual File System

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2009 um 19:19 Uhr durch Hydro (Diskussion | Beiträge) (defaultsort wg. großbuchstaben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

GVFS ist ein virtuelles Dateisystem, welches den Zugriff auf Dateien verschiedener Protokolle ermöglicht, und soll der künftige Nachfolger des GnomeVFS (GNOME Virtual File System) werden.

Weitere Details

Die Prozesse kommunizieren über D-Bus mit GVFS, welches aus einem Hauptsystemdienst (dem Daemon gvfsd) und weiteren Diensten für verschiedene Protokolle besteht. Für Dateiübertragungen wird ein eigenes Binär-Protokoll verwendet. Unterstützte Netzwerk-Schnittstellen sind z. B. SFTP, FTP, NFS, DAV, SMB und ObexFTP (Bluetooth-Handy). Anmeldedaten können mit GVFS sitzungsweit genutzt werden, so dass sie nicht bei jeder genutzten Anwendung erneut angegeben werden müssen. GNOME enthält seit Version 2.22.0 GVFS.

GVFS benutzt eine eigene Schnittstelle, statt eine allgemeine POSIX-Schnittstelle für die Kommunikation zwischen virtuellem Dateisystem und Anwendung zu definieren und zu nutzen. GVFS ist allein über GIO, dessen Programmierschnittstelle dokumentiert ist, nutzbar.