Gigantopithecus
Gigantopthicus | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Species | ||||||||||||||
Gigantopithecus blacki | ||||||||||||||
Gigantopithecus bilaspurensis |
Gigantopithecus (griech. Riesen(menschen-)affe) ist ein ausgestorbener Primat aus dem Oberen Miozän und Mittlerem Pleistozän.
Der Gigantoptithecus war über 3m groß und somit der größte Menschenaffe der je gelebt hat. Er wog zwischen 300 und 500 kg. Bisher fand man Überreste in Südchina und Nordindien, aber auch in Pakistan. Man nimmt an, dass sie sich von Bambusstäben ernährten, da man einige in der Nähe von ausgestorb. Pandabären fand. Das Kiefer und die Eckzähne waren kleiner, als die vom Gorilla.
Der nächste Verwandte von Gigantopithecus war der Sivapithecus, der in SO-Europa, Asien und Afrika lebte und nur halb so groß war. Der nächste heute noch lebende Verwandte ist der Orang-Utan. Es gibt aber auch Anzeichen die den Gorilla als nächsten Verwandten naheliegen lassen.
1935 fand der Deutsche Ralph von Königsberg in chinesischen Apotheken (früher benutzte man größe Knochen und Steine zum Zermahlen von Blättern) die ersten Zähne eines Gigantopithecus. Sie waren fast doppelt so groß wie die eines Gorillas. 1956 entdeckte man ein vollständiges Unterkiefer, welches sich auf beide Giganopithecus-Arten bezieht.
Eine Theorie vieler Kryptozoologen besagt, dass der Gigantopithecus der Vorfahre vom Yeti und dem Bigfoot ist. Er lebte vor ca. 1 Mio. Jahren und südlich des Himalayas, also wäre ein Überleben bis heute theoretisch möglich.
Arten:
- Gigantopithecus blacki, Südchina, die bekanntere Art
- Gigantopithecus bilaspurensis, Nordindien, weniger bekannt