Zum Inhalt springen

Programmmanagement

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2008 um 21:47 Uhr durch 80.135.100.155 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Programmmanagement bezeichnet man eine nicht notwendigerweise zeitlich befristete Managementaufgabe, welche eine oder mehrere Themen thematisch bündelt. Die Umsetzung dieser Themen erfolgt nicht durch das Programm selber, sondern in der Regel durch Projekte. Die gestaltende Planung, die übergreifende Leitung und das Controlling (im Sinn von Steuerung, Lenkung) einer definierten Menge inhaltlich zusammengehöriger Projekte ist daher auch nicht Teil des Programms, sondern Aufgabe des Multiprojektmanagement.

Typische Programme sind deshalb öffentliche Förderungmaßnahmen, in denen der Staat als Programmamanager nur darauf achtet, dass die Randbedingungen unter denen die Zuteilung erfolgt ist, eingehalten werden nicht aber, ob das einzelne Projekt erfolgreich ist. Förderungen im Rahmen eines Programmes sind zum Beispiel der Umweltschutz oder der Denkmalschutz, welche nicht Aufgabe des Einzelnen ist. Dementsprechend ist der Programmnehmer nur für die Einhaltung der Auflagen gegenüber dem Programmgeber verantwortlich, nicht aber mit dem Gesamtprojekt.

Man kann Programme deshalb als strategische Aufgabe in Unternehmen oder oder gesellschaftspolitische Gesamtaufgabe betrachten, die einzelne Projekte dazu bewegen sollen, vom Programm aufgelegt Aspekte zu berücksichtigen.

Siehe auch: Projektportfoliomanagement