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Embedded Controller

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Als Embedded Controller wird besonders bei Notebooks ein "kleines" Computersystem bezeichnet, was quasi ständig angeschaltet ist und diverse Steuerungsaufgaben übernimmt.

Ein Embedded Controller hat typischerweise folgende Aufgaben:

Der Embedded Controller ist fast immer angeschaltet, nämlich immer dann, wenn es wenigstens eine Stromquelle (Akku oder Netzteil) gibt.

Häufig kann das eigentliche Computersystem mit dem Embedded Controller kommunizieren. Dafür wird oft eine der folgenden Kommunikationsformen verwendet:

Der Embedded Controller hat eigenes RAM und fast immer Flash-ROM, auf dem die auszuführende Software gespeichert ist. Diese Software wird je nach Hersteller unterschiedlich benannt:

  • "Firmware" oder "EC Firmware" oder "Embedded Controller Firmware"
  • "EC BIOS" oder "Embedded Controller BIOS"
  • "Keyboard BIOS" oder "Keyboard Controller BIOS" oder "KBC BIOS"

Der Name "Keyboard Controller BIOS" rührt daher, dass der Embedded Controller fast immer die Aufgabe der Tastatursteuerung der Notebook-Tastatur übernimmt. Auch historisch gesehen hat sich das zum Embedded Controller entwickelt, was früher lediglich der Tastatur-Controller war. Noch heute wird, wenn mit einem ACPI Embedded Controller kommuniziert wird, der gleiche Weg (Port 62 und Port 66) verwendet, wie es früher zur Kommunikation mit dem Tastatur-Controller üblich war.

Häufig verwendete System-Architekturen für Embedded Controller sind:

Viele "BIOS-Updates" enthalten neben der Aktualisierung der eigentlichen BIOS-Software auch eine Aktualisierung der Embedded Controller Firmware, ohne dass dies den Nutzern überhaupt bewusst sein muss.