Zum Inhalt springen

Apollo-Programm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. April 2002 um 07:40 Uhr durch Ben-Zin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das amerikanische Apollo Projekt hatte die bemannte Mondlandung zum Ziel.


Durch den Start des Sputnik 1957 und den ersten bemannten Raumflug von Juri Gagarin 1961 war die Sowjetunion zur führenden Raumfahrtnation aufgestiegen. Die Amerikaner suchten nach einem Gebiet der Raumfahrt, auf dem sie die Sowjetunion schlagen können würden. Die Mondlandung wurde als dafür geeignet angesehen. Nur eineinhalb Monate nach dem Start von Juri Gagarin hielt John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongreß seine berühmte Rede, in der er das Ziel vorgab, noch im gleichen Jahrzehnt einen Menschen zum Mond und wieder zurückbringen zu lassen. Das war der Startschuss für das Apollo Programm.


Für den bemannten Mondflug musste die größte Rakete aller Zeiten (bis zum heutigen Tag) entwickelt werden. Sie erhielt den Namen Saturn V. Maßgeblichen Anteil an ihrer Entwicklung hatte der deutsch-amerikanische Raketenbauer Wernher von Braun, dessen Team die erste Stufe mit ihren gewaltigen Triebwerken entwickelte.


1967 erlitt das Apollo Programm einen schweren Rückschlag, als bei Bodentests 3 Astronauten in der Kapsel verbrannten. Umfangreiche Änderungen an der Mondkapsel waren die Folge. Trotzdem konnte mit erfolgreichen Mondlandung von Apollo 11 am 20. Juli 1969 das Ziel Kennedys termingerecht erreicht werden.