Internal Model Control
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'Internal Model Control(IMC) ist ein Regelungsverfahren aus der Regelungstechnik und ist die implizite Grundlage aller Prädiktivregler. Regler nach dem IMC-Prinzip enthalten ein möglichst mit dem Prozesses identische mathematisches Modell des Prozesses und ein Kompensationsglied .
Das Modell wird mit den identischen Stellgrößen, wie der reale Prozess versorgt, bei einem perfekten Modell ist die Differenz von Modellausgang und gemessenen Istwert y eine Schätzung für die nicht messbare Störung . Ohne diese Störung ist dieser Wert und damit der negative Eingang des Kompensators, gleich null. Dann gilt:
=Q
Für einen IMC Regler der Form sind folgende Punkte zu betrachten:
- Übertragungsfunktion wird aufgeteilt in Allpass und minimalphasigen Teil
- Bsp.:
- Q aufstellen, mit m, so dass Q proper
- wobei für den Filter Verbindung zur Bandbreite besteht.
- die Sensitivität
- so dass keine bleibende Regelabweichung herrscht.
Literatur
- Garcia, E. C. und M. Morari: Internal Model Control: 1. A Unifying Review and Some New Results. In: Industr. and Eng. Chemistry Process Design and Development. Band 21, 1982, S. 308–323.
- Kai Müller: Entwurf robuster Regelungen. 1. Auflage. Teubner-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-519-06173-2.