Zum Inhalt springen

Imc FAMOS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2008 um 13:43 Uhr durch Thomasbbs (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

FAMOS ist ein grafisches Auswerteprogramm zum professionellen Analysieren, Beurteilen und Visualisieren von Messergebnissen. Das Programm, dessen Name ein Akronym für Fast Analysis And Monitoring Of Signals darstellt, wurde vor über 20 Jahren vom deutschen Hersteller imc Meßsysteme GmbH (integrated measurement & control) in Berlin für Windows 2.11 auf den Markt gebracht und seither kontinuier-lich weiterentwickelt. Ein besonderes Merkmal von FAMOS ist heute wie damals die hohe Geschwindigkeit sowohl bei der tabellarischen oder grafischen Darstellung als auch bei der Bearbeitung von großen Datensätzen.


Import verschiedenster Datenformate

FAMOS unterstützt die Datenformate der gängigen Softwareanwendungen ebenso wie die Formate namhafter Messgerätehersteller (z.B. Excel-, Binär-, ASCII- oder Matlab-Dateien u.v.m.). Mit einem Dateiassistenten lassen sich eigene Einlesefilter generieren, oder es findet sich ein geeigneter Spezialfilter im Downloadbereich von FAMOS. Darüber hinaus helfen Hersteller und Vertreiber (ADDITIVE GmbH, Fried-richsdorf/Ts.) auf Anfrage weiter.


Grafische Darstellung

Für die schnelle Datensichtung, und –visualisierung steht ein neuer Datenbrowser zur Verfügung. Insbesondere wenn Messungen aus zahlreichen Kanälen bestehen und mit Referenzmessung verglichen werden müssen, erledigt der Datenbrowser dies ohne komplexe Umbenennungsprozesse oder Fenster-operationen. Für die Visualisierung von Ergebnissen sind QuickView-Funktion und Kurven-fenster zuständig. 2D und 3D , alphanumerische und tabellarische Darstellungen oder Balken bietet FAMOS ebenso wie freie Beschriftungen, Legenden und weitere Grafiktools. Per drag&drop werden dem Fenster zusätzliche Kurven, Achsen oder Koordinatensysteme hinzugefügt. Cursorfunktionen, Marker, Messfenster und freies Zoomen mit Übersichtsfenster verschaffen schnellen Überblick.


Datenanalyse

Bei der Datenanalyse lassen sich in FAMOS beliebig lange Datensätze bearbeiten und Berechnungsabläufe in mathematischer Schreibweise erzeugen. Für automati-sierte Routineanalysen steht ein Sequenzeditor zur Verfügung, mit dem sich Schleifen, Abfragen sowie komplexe Berechnungen in die Berechnungsabläufe integrieren lassen. Alle auch im Formeleditor ausführbaren Anweisungen können per drag&drop in den Sequenzeditor übernommen werden, was die Makroerstellung stark vereinfacht. Für Spezialanwendungen bietet FAMOS Zusatzmodule, so z.B. zur Klassierung und Ordnungsanalyse, zur Erzeugung elektronischer Filter, zur Spektralanalyse, zur synchronisierten Darstellung von Daten und Videosequenzen und für das ASAM-ODS-Datenmodell. Darüber hinaus können anwenderbezogene Funktionsbibliotheken in FAMOS eingebunden werden. Und weil das Ohr in einigen Fällen ein besseres Analysewerkzeug ist als das Auge, lassen sich Datensätze mithilfe der Soundausgabe hörbar machen.


Dokumentation

Druckreife Dokumentationen entstehen im so genannten Reportgenerator: Per drag&drop baut der Anwender in die frei gestaltbaren Reports neben Kurven, Grafik-elementen, Tabellen, Texten und Bildern auch Schaltflächen oder Dialoge ein. Sie führen mathematische Prozeduren aus oder fragen Parameter ab und starten an-schließend komplette Analysesequenzen. Im gedruckten, mehrseitigen Report ver-schwinden die Steuerungselemente dann automatisch. Vorlagen ermöglichen eine halb oder vollautomatische Dokumentation.


Literatur

20 Jahre imc und ADDITIVE, sensor report 4/2008

FAMOS 6.0 - Mehr als nur Signalanalyse, Physik Journal 6/2008 Neue Software-Version für die Analyse von Messsignalen, ATZ 4/2008 Signalanalyse für den Messtechniker, TECHNICA 23-24/2005 Signalanalysesoftware mit neuen Funktionen, Maschinenmarkt 17/2008 Wie ein Taschenrechner, MSR Magazin 11/2002