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Programmed Input/Output

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Programmed Input/Output (auch bekannt als Programmable Input/Output, kurz PIO) ist ein Regelwerk zur Steuerung des Datenaustauschs zwischen dem Arbeitsspeicher und den Peripheriegeräten eines Computers.

Ausführende Einheit für diesen Datenaustausch ist die CPU, d. h. es wird Rechenleistung des Prozessors in Anspruch genommen. Dies ist einer der Hauptnachteile dieses Datenaustauschverfahrens. Durch Nutzung von DMA (direct memory access), welches ohne Hilfe der CPU den Datenaustausch regelt, kann eine deutliche Performanceverbesserung erreicht werden.

Es gibt fünf ATA PIO-Modi, welche in unterschiedlichen Versionen spezifiziert wurden und folgende Geschwindigkeiten bieten:

Modus Übertragungsrate Jahr
PIO 0 3,33 MByte/s 1989
PIO 1 5,22 MByte/s
PIO 2 8,33 MByte/s
PIO 3 11,11 MByte/s 1994
PIO 4 16,66 MByte/s

Der PIO-Modus 5 mit Transferraten bis zu 22,2 MByte/s wurde nicht mehr implementiert, sondern durch den schnelleren Ultra-DMA-Modus mit 33 MByte/s ersetzt.