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Windows Internet Naming Service

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2008 um 19:02 Uhr durch Lofote (Diskussion | Beiträge) (Exchange 2007 braucht kein WINS. Auch Exchange 2000/2003 *benötigen* WINS nicht unbedingt bei einfachen Exchange-Umgebungen.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Windows Internet Naming Service oder Windows Internet Name Service, kurz WINS, ist eine Umsetzung des Netzwerkprotokolls NetBIOS over TCP/IP durch Microsoft. Anders als der Name vermuten lässt, wird WINS nicht im Internet, sondern in Local Area Networks verwendet.

Wie DNS dient WINS der zentralen Namensauflösung. Wenn ein Gerät ans Netz geht, registriert es seinen Namen und seine IP-Adresse automatisch beim WINS-Server. Wenn sich die IP-Adresse oder der Name ändert, ist deshalb kein manueller Eingriff wie bei Lmhosts- oder Hosts-Dateien nötig.

Im Unterschied zu DNS kann WINS keine Hierarchie abbilden. Zudem hat WINS ein Problem damit, veraltete Zuordnungen wieder los zu werden. Der Abgleich mehrerer WINS-Server gestaltet sich schwierig. Microsoft empfiehlt, so wenige WINS-Server wie möglich einzusetzen.

Mit der Einführung von Windows 2000 hat sich Microsoft von WINS abgewandt und strebt nun die ausschließliche Nutzung von DNS an.