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Positive Alternatives to Homosexuality

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Positive Alternatives to Homosexuality (P.A.T.H.) ist ein Zusammenschluss von überwiegend US-amerikanischen Gruppierungen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Alternativen zu einem homosexuellen Lebensstil anzubieten. Die verbreitetsten dieser Alternativen sind die Entwicklung eines heterosexuellen Lebens mit Heirat und Familie oder der Verzicht auf sexuelle Aktivitäten. [1]

Mitglieder

In P.A.T.H. haben sich im Juli 2003 Gruppen und Organisationen zumeist christlichen, aber auch jüdischen und nichtreligiösen Hintergrunds zusammengeschlossen. Zu den Mitgliedern gehören

Exodus International gehörte zu den Gründungsmitglieder, ist aber seit April 2007 kein Mitglied mehr.[2]

Ziele

Alle P.A.T.H Mitglieder treten dafür ein, dass Menschen selbstbestimmt über ihren Lebensstil entscheiden können und dass solchen Entscheidungen mit Respekt und Toleranz begegnet werden soll. Insbesondere sollen professionelle Organisationen das Recht des Klienten auf Selbstbestimmung fördern und nicht einschränken. [3]

Einige befürworten eine Veränderung der sexuellen Orientierung durch religiöse Gruppenarbeit oder reparative Therapien, andere sind gegenüber der Wahrscheinlichkeit einer Veränderung skeptisch und wollen ihre Mitglieder auf dem Weg zu einem sexuell enthaltsamen Leben unterstützen.

Wesentlich ist für P.A.T.H. auch Öffentlichkeitsarbeit, die einerseits Verständnis und Akzeptanz von veränderungswilligen Schwulen und Lesben fordert und andererseits die Alternativen zu einem homosexuellen Lebensstil bekanntmachen will.

Andere Standpunkte

Die Organisationen der Lesben- und Schwulenbewegung und die Organisationen, die in P.A.T.H. vertreten sind, stehen sich in ihren Ansichten oft diametral gegenüber.

Die Wirksamkeit reparativer Therapie wird von den meisten psychologischen Fachverbänden in Frage gestellt. Diese weisen auf große mögliche Risiken solcher Behandlungen für die psychische Gesundheit hin.[4] Der Surgeon General David Satcher und die Fachvereinigungen American Medical Association, American Psychological Association, American Psychiatric Association [5] und die National Mental Health Association[6] haben sich einhellig gegen den Ansatz der Reparativen Therapie ausgesprochen und geben auch mögliche Schäden zu bedenken.

Siehe auch

Quellen

  1. http://www.pathinfo.org/index2.htm
  2. [1]
  3. P.A.T.H.: What we stand for
  4. American Psychiatric Association, zitiert durch die American Psychological Association: Just the Facts About Sexual Orientation & Youth
  5. COPP Position Statement on Therapies Focused on Attempts to Change Sexual Orientation (Reparative or Conversion Therapies)
  6. NMHA FAQ: What Does Gay Mean?