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KHTML

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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KHTML ist die Komponente im KDE-Webbrowser Konqueror, die den HTML-Code einer Website analysiert und die korrekte Darstellung der Seite im Browserfenster übernimmt. KHTML ist in C++ geschrieben und unterliegt der GNU Lesser General Public License (LGPL).

Eine solche Komponente wird von jedem Browser benötigt, um die reinen HTML- und CSS-Textdateien einzulesen und auf dem Bildschirm als formatierten Text, Grafik, Animation etc. auszugeben. Dieser Vorgang wird auch als Rendern bezeichnet.

Unterstützte Techniken

KHTML unterstützt folgende Techniken:

In die Praxis eingeführt wurde KHTML mit KDE Version 2.0.

KHTML auf anderen Plattformen

Als Freie-Software-Produkt kann KHTML auch von anderen Herstellern für eigene Browser eingesetzt werden. Apple benutzt in seinem Webbrowser Safari die Layout-Engine WebKit, eine Abspaltung von KHTML (KDE 3.0.2). Nokia setzt einen WebCore-basierten Browser auf der dritten Generation seiner Symbian-Smartphones (Series 60) ein. Mehrere andere Projekte verwenden KHTML oder basieren auf KHTML. Siehe dazu ABrowse, iCab, OmniWeb und Shiira.

Weitere Details

KHTML besteht seit Version 3.5 den sogenannten Acid2-Test, welcher für eine korrekte Darstellung sowohl höchste Standardkonformität als auch korrekten Umgang mit fehlerhaftem HTML- und CSS-Code erfordert.

Presseberichten zufolge soll die Mehrzahl der Entwickler das KHTML-Projekt zugunsten der von Apple initiierten Abspaltung WebKit aufgeben wollen.[1][2]

Siehe auch

Externe Quellen

  1. Browser-Engines: Geht KHTML in WebKit auf? – Artikel bei heise online, vom 24. Juli 2007
  2. KDE soll WebKit verwenden Artikel bei Golem.de, vom 24. Juli 2007