Programmiergerät

Programmiergeräte dienen dem Einschreiben von Daten in programmierbare IC-Bausteine in der Elektronik. Bausteine sind : PROMs, EPROMs, EEPROMs, Flashs, PALs, PLDs, CPLDs, FPGAs, um die Gängigsten zu nennen.
Hat man ein Programm für einen solchen Baustein fertig entwickelt, muss der Code noch in den Baustein eingebracht werden. Dazu wird zunächst der Baustein in den ZIF-Sockel des Programmiergerätes gesteckt. Danach werden die dazu passenden Anschlüsse des Bausteins auf die gewünschten Potenziale gebracht und zyklisch mittels eines sogenannten "Schreibstromes" die Daten im Baustein "eingebrannt", also dauerhaft festgelegt.
Programmiergeräte gab es in der Vergangenheit als PC-Einsteckplatinen; heute sind fast ausschließlich externe Geräte gebräuchlich. Die Verbindung zum PC erfolgt über die parallele Druckerschnittstelle, über die USB-Schnittstelle oder über eine LAN-Verbindung. Man unterscheidet zwischen Gang-Programmiergeräten für die Massenproduktion, Entwicklungs-Programmiergeräten zum Einsatz in Labor und Kleinserienproduktion, transportablen, netzunabhängigen Programmiergeräten für Labor und Aussendienst sowie Spezial-Programmiergeräten, die nur für bestimmte Bausteintypen ausgelegt sind.
Ein Programmiergerät wird umgangssprachlich auch "Eprommer", "Prommer" oder "Brenner" genannt. Die Bezeichnung "Brenner" wird heutzutage allerdings fast ausschließlich für CD-/DVD-Schreibgeräte verwendet. Außerdem wird auch im deutschen Sprachraum häufig der englische Begriff "Programmer" verwendet.