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openURL

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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openURL ist ein Standard, der unter anderem dazu dient, typische Verlinkungsprobleme von Internetadressen (URLs) zu verhindern. Dabei nutzt er, ähnlich wie Uniform Resource Name (URN), für jedes Dokument einen abstrakten Namen, der durch einen Mechanismus zu einer URL aufgelöst wird.

Motivation

Beim herkömmlichen Umgang mit URL ergeben sich einige Nachteile:

  • Die Suche nach relevanten Informationen zu einem bestimmten Themengebiet erweist sich mit herkömmlichen Suchmaschinen als schwierig.
  • Werden URLs umbenannt, so hat man keinerlei Informationen darüber, unter welcher URL das Dokument nun zu finden ist.
  • Herkömmliche Suchmaschinen suchen nicht innerhalb lizenzierter Dokumente, da man hierfür bestimmte Zugriffsrechte benötigt. Wenn man aber eigentlich ein solches Zugriffsrecht besitzt, kann man die Informationen innerhalb der lizenzierten Dokumente nicht finden, da man eine Suchmaschine benutzen muss.

Auflösungsmechanismus

Bei einer Anfrage über openURL werden für das Suchergebnis nicht nur der eingegebene Suchtext, sondern auch Informationen über den Benutzer an den Linkresolver geschickt. Dieser kann die Zugriffsrechte überprüfen und den Zugriff dementsprechend verwalten. Besitzt der Benutzer die entsprechenden Rechte, so sendet der Server eine URL mit dem derzeitigen Standort zurück.

Literatur

  • Panagiotis Kitmeridis: Nutzung von OpenURL im Bereich wissenschaftlicher Recherchen. Diplomarbeit an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main, 13. April 2005 [1], ISBN 3865503152