Daphniphyllum
Daphniphyllum | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Daphniphyllum | ||||||||||||
Blume |



Die Vorlage:Genus Daphniphyllum enthält eine Reihe immergrüner Bäume aus Ostasien. Es ist die einzige Gattung in der Vorlage:Familia der Daphniphyllaceae.
Beschreibung
Die Arten dieser Gattung sind immergrüne Bäume oder Sträucher. Die gestielten Blätter sind wechselständig angeordnet und stehen gehäuft an den Zweigenden. Die Blattspreite ist ungelappt und nicht zusammengesetzt, die Blätter sind glatt, auf der Unterseite oft bereift. Die Blüten stehen in traubenförmigen Blütenständen zusammen. Die Pflanzen sind einhäusig. Die kleinen Blüten bestehen aus zwei bis sechs Kelchblättern, Kronblätter sind nicht vorjanden, bei einigen Arten fehlen auch die Kelchblätter. Die männlichen Blüten enthalten fünf bis zwölf Staubblätter. Die weiblichen enthalten das aus zwei Fruchtblättern zusammengesetzte Gynoeceum mit dem zweiteiligen Griffel. Es entstehen rundliche Steinfrüchte mit bereifter Schale.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Gattung liegt in Ostasien. Von Japan und Südkorea erstreckt es sich durch China nach Hinterindien. Weiter werden die malaysischen und indonesischen Inseln besiedelt. Ein isoliertes Vorkommen findet sich in Sri Lanka und im Süden Indiens.
Systematik
Die Gattung Daphniphyllum wurde 1827 von Carl Ludwig Blume aufgestellt[1], 1869 wurde sie in die Familie der Daphniphyllaceae eingeordnet.[2] Innerhalb der Steinbrechartigen sind die näheren Verwandtschaftsverhältnisse noch unklar, als Schwestergruppe von Daphniphyllum wurden sowohl Kuchenbäume (Cercidiphyllaceae)[3] als auch Pfingstrosen (Paeoniaceae)[4] genannt. Die Gattung umfasst je nach Autor zwischen zehn[5] bis über 30[6] Arten. Die einzige gelegentlich in Mitteleuropa als Ziergehölz kultivierte Art ist Daphniphyllum macropodum.
Artenliste[7]:
- Daphniphyllum atrobadium Croizat & Metcalf
- Daphniphyllum beddomei Craib
- Daphniphyllum borneense Stapf
- Daphniphyllum buchananiifolium Hallier f.
- Daphniphyllum calycinum Benth.
- Daphniphyllum celebense K.Rosenthal
- Daphniphyllum ceramense (T.C.Huang) T.C.Huang
- Daphniphyllum dichotomum (T.C.Huang) T.C.Huang
- Daphniphyllum divaricatum (T.C.Huang) J.X.Wang
- Daphniphyllum glaucescens Blume
- Daphniphyllum gracile Gage
- Daphniphyllum himalayense (Benth.) Müll.Arg.
- Daphniphyllum lancifolium Hook.f.
- Daphniphyllum laurinum (Benth.) Baill.
- Daphniphyllum luzonense Elmer
- Daphniphyllum macropodum Miq.
- Daphniphyllum majus Müll.Arg.
- Daphniphyllum neilgherrense (Wight) K.Rosenthal
- Daphniphyllum papuanum Hallier f.
- Daphniphyllum parvifolium Quisumb. & Merr.
- Daphniphyllum paxianum K.Rosenthal
- Daphniphyllum pentandrum Hayata
- Daphniphyllum scortechinii Hook.f.
- Daphniphyllum subverticillatum Merr
- Daphniphyllum sumatraense (T.C.Huang) T.C.Huang
- Daphniphyllum teysmannii Kurz ex Teijsm. & Binn.
- Daphniphyllum timorianum (T.C.Huang) T.C.Huang
- Daphniphyllum woodsonianum T.C.Huang
- Daphniphyllum yunnanense C.C.Huang
Belege
- Min Tianlu & Klaus Kubitzki (Entwurf): Daphniphyllaceae. In: Wu, Z.Y., Raven, P.H. (Hrsg.): Flora of China. [4]
- P. F. Stevens (2001+): Daphniphyllaceae. Angiosperm Phylogeny Website. [5]
Einzelnachweise
- ↑ Blume (1827): Bijdragen tot de flora van Nederlandsch Indië. S. 1152. [1]
- ↑ Johannes Müller Argoviensis (1869): Prodromus Systematis Naturalis Regni Vegetabilis. 16(1): 1. [2]
- ↑ Hilu et al. (2003), zitiert in Stevens
- ↑ Hermsen et al. (2006b), zitiert in Stevens
- ↑ Stevens
- ↑ Tianlu & Kubitzki
- ↑ R. Govaerts: World Checklist of Daphniphyllaceae. The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. [3]