Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory
EEPROM = Electrical Eraesable Programmable Read Only Memory
Unter einem EEPROM versteht man einen nichtflüchtigen, elektronischen Speicherbaustein, der vor allen Dingen in der Computertechnik eingesetzt wird.
Dieser Bausteintyp läßt sich mittels eines Programmiergerätes mit beliebigen Daten füllen.
Der Unterschied zwischen einem EEPROM und einem EPROM liegt darin, daß der Inhalt eines EEPROM's elektrisch gelöscht werden kann. Das hat den Vorteil, daß kein besonderes Löschgerät (UV-Lampe) notwendig ist, sondern das Programmiergerät zum Löschen verwendet wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß der elektrische Löschvorgang sehr schnell ist (einige Sekunden, statt 5 bis 10 Minuten, wie bei einem EPROM).
Ein EEPROM besteht aus einer Transistorenmatrix, in welcher jeder Transistor ein Bit repräsentiert. Beim Programmiervorgang werden nun -gezielt- bestimmte Transistoren mit einer recht hohen Spannung belastet. Durch Halbleitereffekte wird die Sperrschicht dieses Transistors verändert (dauerhaft 'geladen').
Nach dem 'Brennvorgang' des EEPROM's werden die geschriebenen Daten durch ein Bitmuster geladener / ungeladener Transistoren repräsentiert, diese Daten lassen sich nun beliebig oft auslesen (wobei die 'Lesespannung' selbstverständlich unterhalb derer liegt, welche zur Programmierung verwendet wird).
Das EEPROM wird durch einen hohen Spannungspuls, der die Ladung der Sperrschicht in den Ursprungszustand versetzt gelöscht. Dieser Vorgang löscht sämtliche Speicherzellen zugleich (Bulk-Erase = Blocklöschen).