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Java-Anwendung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Java-Anwendung – auch Java-Applikation genannt – ist ein in der Programmiersprache Java geschriebenes Anwendungsprogramm. Oft kommuniziert das Programm mittels Graphischer Benutzeroberfläche oder Kommandozeile mit dem Anwender, aber auch von diversen anderen Schnittstellen, wie Netzwerkverbindungen oder Audioausgabe können Daten verarbeitet werden.

Andere Möglichkeiten um Daten mit Java zu verarbeiten sind zum einen Application-Server, die besonders bei großen, verteilten Systemen oder bei Webanwendungen eingesetzt werden und zum anderen Java-Applets, die auf Webseiten eingebunden werden können.

Umfang

Eine Java-Anwendung besteht aus beliebig vielen .class-Dateien und den benötigten zusätzlichen Daten, wie etwa Konfigurationsdateien und Grafiken. Typischerweise werden die Dateien in ein jar-Archiv gepackt um komfortabler verteilt werden zu können.

Die .class-Dateien enthalten den so genannten Java-Bytecode, der die Programmschritte in computerlesbarer Form beschreibt.

Ausführen

Um eine Java-Applikation auszuführen muss auf dem Computer eine entsprechende Java-Umgebung, Java Virtual Machine genannt, installiert sein.

Während des Programmablaufs wird der Java-Bytecode von einem Java-Interpreter gelesen und die entsprechenden Programmschritte ausgeführt. Die virtual machine sucht dabei eine Methode, die main heißt und bestimmte Voraussetzungen erfüllt (ein Beispiel ist im Hauptartikel Java (Programmiersprache) zu finden).

Mit Hilfe des Java Web Start-Tools, können Java-Programme automatisch vor der Ausführung heruntergeladen oder aktualisiert werden.