Modified Frequency Modulation
FM steht für Frequency Modulation und bezeichnet im Zusammenhang mit magnetischen Datenträgern wie Magnetband oder Diskette ein Aufzeichnungsverfahren. Eine verbesserte Variante ist als MFM oder Modified Frequency Modulation bekannt. Bei diesen Verfahren werden die einzelnen Bits nicht durch die Magnetisierung des Datenträgers dargestellt, sondern duch den Wechsel derselben. Ein Magnetisierungswechsel stellt ein 1-Bit dar, eine gleichbleibende Magnetisierung innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls dagegen ein 0-Bit. Um eine Desynchronisation der Lesevorrichtung zu verhindern, werden zusätzlich zu den Datenbits noch Takt-Bits gespeichert. Bei der FM-Codierung wird vor jedes Datenbit ein Takt-Bit geschrieben, bei der MFM-Methode hingegegen nur noch, wenn 2 Null-Bits aufeinander folgen. Dadurch wird sowohl der Speicherplatz verdoppelt als auch die Schreib/Lese-Geschwindigkeit stark erhöht.
Das MFM-Verfahren wird heute noch in Diskettenlaufwerken eingesetzt, in Festplatten wurde es durch das modernere RLL-Verfahren ersetzt.