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Programmed Input/Output

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Abkürzung PIO bedeutet Programable Input Output. PIO ist ein Regelwerk zur Steuerung des Datenaustauschs zwischen dem Arbeitsspeicher und der Festplatte eines Computers.

Ausführende Einheit für diesen Datenaustausch ist die CPU, d.h. es wird Rechenleistung des Prozessors in Anspruch genommen. Dies ist einer der Hauptnachteile dieses Datenaustauschverfahrens. Durch Nutzung von DMA (direct memory access), welches ohne Hilfe der CPU den Datenaustausch regelt, kann eine deutliche Performanceverbesserung erreicht werden.

Es gibt sechs PIO-Modi, welche in unterschiedlichen ATA-Versionen spezifiziert wurden und folgende Geschwindigkeiten bieten:

Modus     Ubertragungsrate in Mbyte/s
PIO 0	                          3,33
PIO 1	                          5,22
PIO 2	                          8,33
PIO 3	                         11,11
PIO 4	                         16,66
PIO 5	                         20,00


PIO mode 5 mit Transferraten bis zu 22,2 Mbyte/s wurde nicht mehr implementiert, sondern durch den schnelleren Ultra DMA (UDMA) Mode mit 33 MByte/s ersetzt.