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| Bahnhofsausfahrt Fulda | |||||||||||||||||||||||||
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| Bahnhofsausfahrt Fulda (nach Gersfeld) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Links
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Langsamfahrsignale (Lf) sind Eisenbahnsignale, die für einen begrenzten Streckenabschnitt die zulässige Geschwindigkeit dauernd oder vorübergehend herabsetzten. Sie sind nicht zu verwechseln mit einem Geschwindigkeitsanzeiger, der zusätzlich zum Signalbild eines Haupt- oder Schutzsignals oder auch alleinstehend die zulässige Höchstgeschwindigkeit des folgenden Streckenabschnitts anzeigt. Vorübergehende Langsamfahrstellen sind im „Verzeichnis der Langsamfahrstellen“ einer Strecke aufgelistet, permanente Langsamfahrstellen sind auch fest im Geschwindigkeitsheft eingetragen.
Signalbilder
Die Signale Lf1, Lf2 und Lf3 weisen eine vorübergehende Langsamfahrstelle (beispielsweise wegen Schäden am Oberbau oder Bauarbeiten) aus, während die Signale Lf4 bis Lf7 permanente Langsamfahrstellen einer Strecke bezeichnen (beispielsweise wegen einer engen Kurve).
Vorübergehende Langsamfahrstellen
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Permanente Langsamfahrstellen
Die Signale Lf4 und Lf5 werden nur auf Nebenbahnen im Bereich der ehemaligen Deutschen Bundesbahn verwendet, die Signale Lf6 und Lf7 auf Hauptbahnen.
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Weblinks
Geschichte
Die Mark Flieden wurde im Jahre 806 erstmals in einer Schenkungsurkunde von Bewohnern des heutigen Ortsteils Schweben an das Kloster Fulda erwähnt. Neun Jahre später überlässt der Bischof von Würzburg Wolfgar dem fuldaer Abt Ratgar das Zehntrecht über die Bewohner Fliedens und im Jahre 1000 besitzt das Kloster Fulda in Flieden 14 Liden und 23 Dreitagsfröner.
1160 wird der Ortsteil Rückers in den Gesta Marquadie Abbatis des Abtes Markward erwähnt.
Die erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrei, die sich über das gesamte Fliedetal erstreckt, stammt aus dem Jahre 1244.
Ab 1250 gehört die Mark Flieden zum von Fürstabt Heinrich IV. von Erthal errichteten Verwaltungsbezirk des Schloss Neuhof Die verkehrsgünstige Lage des Ortes an der alten Handelsstraße Via Regia von Frankfurt am Main nach Leipzig (auch Alte Heerstraße) genannt brachte sowohl Vorteile als auch Nachteile. Einerseits konnte man mit Proviant und Dienstleistungen an den Reisenden verdienen, andererseits wurden die Bewohner ungewollt an kriegerischer Ereignissen beteiligt.
1359 wurden zum ersten Mal die Ortsteile Kautz und Höf und Haid erwähnt, 1366 Buchenrod.
- 1512 ist der Ort wüst und wird mit drei Siedlern erneut besetzt.
1386 erfolgt die erste Erwähnung des Ortes Magdlos.
Ein Bergwerk am östlich von Flieden liegenden Eisenküppel wurde 1465 erneut in Betrieb genomnmen.
- 1560 Flieden hat 93 Nachbarn.
- 1657 Die Pfarrschule hat 53 Schüler.
- 1708 Das Salbuch von Flieden nennt gewisse Stadt- und Bürgerrechte. Die Gemeinde hat 42 halbe Hübner, 14 Erbgüter, 9 Hintersiedler, 38 Hüttner, 7 Mühlen und 1 Pfarrlehen, 596 Einwohner.
- 1747 Johann Valentin Katzung ist Chirurg. 1790 folgt Amtsphysikus Hinkelbein.
- 1791 Die Pfarrei Flieden (entspricht etwa der heutigen Großgemeinde) hat 2.917 Seelen. Ferner 25 Juden, 1 Sektierer.
- 1813 Das geschlagene französische Heer schleppt Typhus ein. Es sterben 400 Menschen.
Flieden wird 1867 Bahnstation an der Bahnstrecke Bebra–Hanau, 1873 wir die Spitzkehre über den Landrücken fertiggstellt.
Im Jahre 1882 wird der Fliedner Darlehenskassenverein gegründet, aus dem die heutig Raiffeisenbank Flieden eG hervorgegangen ist.
In der Reichskristallnacht am 8. November 1938 wird die jüdische Synagoge verwüstet.
Etwa 1000 Vertriebene aus den ehemalgen Ostgebieten ziehen 1946 nach Flieden.
1946 erhältdie Gemeinde vom hessischen Innenminister die Genehmigung zur Führung eines Wappens und einer Flagge.
Durch die hessische Gebietsreform 1972 werden die bisher eigenständigen Gemeinden Buchenrod, Höf und Haid, Magdlos, Rückers, Schweben und Stork nach Flieden eingegliedert.
- Die Großgemeinde hat 1983 7.846 Einwohner.
Zur 1175-Jahr-Feier wird 1981 der 7,5 ha große Sport- und Freizeitpark Am Weiher mit Paddelteich errichtet.
1995 wurde das Gewerbegebiet Flieden Süd an der B 40 eröffnet.
Warum ein Königreich?
Von den vielen Bauhandwerkern aus den Dörfern des oberen Fliedetales, die im vorigen Jahrhundert in der Mainmetropole arbeiteten, wird gesagt, sie hätten „halb Frankfurt“ aufgebaut. Beim Lösen der Fahrkarte für die Heimreise am Wochenende sollen sie einen Schalterbeamten am Frankfurter Hauptbahnhof wegen des öfteren „Nach Flieden!“ zu dem Ausspruch veranlasst haben: „Flieden muss ja ein ganzes Königreich sein!“
Einer anderen Version liegt die Unkenntnis eines Fliedeners über die politische Zugehörigkeit seiner Heimatgemeinde zugrunde. Als in den Befreiungskriegen gegen Napoleon I. der Aufruf erging, sich freiwillig für den Kriegsdienst zu melden, stellten sich aus allen Landesteilen junge Männer für das Freiheitsheer zur Verfügung. Anlässlich eines Appells ließ sich ein hoher Militär die angetretenen Soldaten vorstellen, die jeweils aus der Formation traten und Namen und Herkunft angaben. Unser junger Freund aus Flieden hörte sich alles mit an und vernahm: Königreich Sachsen, Königreich Westfalen, Königreich Preußen … und wartete bis er an die Reihe kam. Dann wusste er seinen Namen recht gut aufzusagen, aber zu welchen „Reich“ er gehörte, war ihm nicht bewusst. Nach kurzer Verlegenheitspause begann er noch einmal, und da klang es fest und unerschütterlich „Johann Adam Klug, Königreich Flieden!“
Die „Krone“ des „Königreiches Flieden“ ist ins Fliedener Wappen eingegangen, siehe Wappen.
Einwohnerentwicklung
| Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
|---|---|---|
| 1000 | 14 Liden und 23 Dreitagsfröner | |
| 1516 | 93 Nachbarn | |
| 1708 | 596 | |
| 1791 | 2943 | heutige Großgemeinde |
| 1983 | 7846 | Großgemeinde |
| 2006 | 9184 |


