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PLD Linux

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PLD Linux
Entwickler (vormals) Tomasz Kłoczko, PLD-Community
Lizenz(en) GPL
Erstveröff. 1998
Akt. Version 2.0 (1. April 2007)
Abstammung \ Linux
  \ Red Hat Linux
    \ PLD Linux
Architektur(en) x86 (i386, i586, i686, Athlon), PowerPC, AMD64, Sparc, Alpha
Sonstiges Preis: kostenlos
Sprache: mehrsprachig
http://pld-linux.org/

PLD ist eine ist eine ursprünglich von polnischen Linux-Enthusiasten seit 1998 entwickelte RPM-basierte Linux-Distribution. Der Name PLD bedeutete ursprünglich "Polish(ed) Linux Distribution" heute steht er für ein englisches rekursives Akronym von "PLD Linux Distribution" [1]. Die Distribution richtet sich an fortgeschrittene Benutzer, die bereits Erfahrung mit anderen Linux-Distributionen haben.

Geschichte

PLD wurde 1998 als ein Paketarchiv für Red Hat Linux begonnen. Schon bald darauf entwickelte es sich zu einer vollständigen, eigenständigen Distribution. [2] Ausgehend von seinen polnischen Wurzeln wird PLD heute von etwa 200 Linux-Enthusiasten (davon 50 aktive) aus der ganzen Welt weiterentwickelt. [3]

Seit am 1. April 2007 die Version 2.0 als stabil erklärt wurde [4], wird die Entwicklung der zukünftigen Version 3.0 von PLD verstärkt vorangetrieben.

Eigenschaften

Die Distribution stellt zwei spezielle RPM-Paketmanager bereit: einen Klon des vom Debian-Projekt entwickelten APT und ein eigenes Programm namens „poldek“. Poldek ist wie APT ein konsolenbasierter Paketmanager, mit dessen Hilfe sich auf einfache Weise neue Softwarepakete herunterladen und installieren lassen. [5]

PLD Linux läuft auf x86- (jeweils separat optimiert für i386, i586, i686 und Athlon), PowerPC-, Alpha-, AMD64- und SPARC-Rechnerarchitekturen. Darüber hinaus unterstützt es neue Netzwerktechnologien wie IPv6, im Bereich Sicherheit Grsecurity, PAM, GSSAPI und TLS/SSL und kommt hauptsächlich auf Servern zum Einsatz. Für die stabile Version 2.0 sind momentan insgesamt weit über 10.000 Softwarepakete zum Download erhältlich. Dabei wurden große Pakete (wie X.Org, KDE, etc.) stark modularisiert, sodass der Benutzer nur die wirklich benötigten Pakete installieren muss. [3]

PLD ist als CD- und DVD-ISO-Images zum Download erhältlich, unter anderem auch sogenannte Mini-ISOs für CD, die nur die wichtigsten Pakete enthalten - der Rest lässt sich mit dem Paketmanager über das Internet herunterladen und installieren. Ebenfalls als ISO verfügbar sind eine PLD Live-CD und eine Rescue-CD, die den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können.

Quellen

  1. pld-linux.org: Frequently Asked Questions, 22. Aprill 2007
  2. pld-linux.org: About PLD, 22. April 2007
  3. a b pld-linux.org: Concept of PLD, 22. April 2007
  4. pld-linux.org: Info about PLD 2.0 (Ac), 22. April 2007
  5. pld-linux.org: Poldek Overview, 22. April 2007