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Modular Sourcing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Modular Sourcing ist eine Beschaffungsstrategie in der Materialwirtschaft und befasst sich mit dem Einkauf fertig produzierter Module.

Industriezweige wie die Automobilindustrie, Bauindustrie oder die elektronik-verarbeitende Industrie kaufen oft anstelle von Einzelteilen fertige Zwischenprodukte (Module, Subsysteme) mit relativ großem Funktionsumfang.

Vorteile

  • Der Hersteller kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren
  • Reduzierung der Zahl der Lieferanten
  • Reduzierung der Typenvielfalt durch Baukastensystem
  • Standardisierung der Produktionsstufen durch Baukastensystem
  • Reduzierung der Fertigungstiefe
  • durch Zusammenarbeit mit Global Sourcing effektive Beschaffungsmarktreduktion

Nachteile

  • Anspruchsvollere Einkaufstätigkeiten in kaufmännischer und technischer Sicht
  • Verlust von Kompetenzen
  • Konflikt zwischen der Standardisierung und individuellen Kundenwünschen
  • Abhängigkeit vom Lieferant steigt sowie die damit verbundenen Risiken (z. B. eventuelle Qualitätsprobleme, Nichteinhaltung der Liefertermine)