Zum Inhalt springen

C-One

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2006 um 01:16 Uhr durch Haeber (Diskussion | Beiträge) (Rechtschreibung; doppelte Wikilinks entfernt, andere aktalisiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
C64-Nachbau C-One

Die Amerikanerin Jeri Ellsworth arbeitet seit dem Jahr 2000 an einen kompletten Re-Design des legendären und äußerst erfolgreichen C64 von Commodore, einem 8-Bit-Heimcomputer aus den 80er-Jahren. Diese Entwicklung mündete in Zusammenarbeit mit Individual Computers in den C-One. 2003 wurden die ersten Boards im ATX-Format ausgeliefert. Für das Design finden heute übliche Standardbauteile verwendung. Als Prozessor kommt eine zum MOS 6502 kompatible 65C816-CPU mit einer Taktfrequenz von ~20 MHz, 24-Bit-Adressraum und einem erweiterten Befehlssatz für den Zugriff auf Speicher oberhalb von 64 KByte zum Einsatz. Für zeitrichtiges Ausführen alter C64-Software sorgt eine programmierte Bremse. Der C-One hat außerdem einen Prozessor-Slot, über den mittels einer Adapterplatine fast jede beliebige 8-Bit-CPU nachgerüstet werden kann, so zum Beispiel einen echten MOS 6502 oder einen Zilog Z80. Der C-One gilt als erster re-konfigurierbarer Computer: Die Funktionen der Customchips des C64 sind im C-One nicht „hardwired“ festgelegt, sondern können umprogrammiert (re-konfiguriert) werden. Dafür verwendet der C-One zwei Field Programmable Gate Arrays (FPGA). Somit kann der C-One auch andere 8-Bit-Computer wie etwa den Schneider CPC hardwaretechnisch nachahmen.