Startchancen-Programm
Das sog. Startchancen-Programm zur Förderung von Brennpunktschulen der deutschen Bundesregierung (zuständige Ministerin Bettina Stark-Watzinger) und der Bundesländer (vertreten durch die KMK) von Januar 2024: Der Start ist für den Spätsommer 2024 geplant.[1]
Über zehn Jahre wollen Bund und Länder zusammen 20 Milliarden Euro investieren, also etwa 2 Mrd. jährlich. Rund 4000 Schulen sollen davon profitieren, 60 Prozent davon Grundschulen. Das Programm besteht aus drei Säulen:
- die Förderung von Bauvorhaben,
- Investitionen in Schul- und Unterrichtsentwicklung,
- mehr Personal für multiprofessionelle Teams.
Die CDU kritisiert die zu geringe Einbeziehung der Kommunen, die als Schulträger für Schulbau und Personal zuständig sind.[2] Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will das Programm auf 10 Mrd. Euro jährlich anheben.[3] Der Bildungsforscher Olaf Köller hält das Programm für wenig effektiv in Bezug auf die dringend erforderliche Förderung von Mathematik.[4]
Einzelbelege
- ↑ Bildung: Startchancen-Programm für Schulen ist "Paradigmenwechsel". In: Die Zeit. 1. Februar 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 2. Februar 2024]).
- ↑ Nach langen Verhandlungen : Bund und Länder einig beim Startchancen-Programm. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Februar 2024]).
- ↑ Handelsblatt. Abgerufen am 2. Februar 2024.
- ↑ Susmita Arp, Miriam Olbrisch: (S+) Pisa-Experten Doris Lewalter und Olaf Köller: »Die scheitern am Dreisatz«. In: Der Spiegel. 6. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Februar 2024]).