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Web Content Accessibility Guidelines

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Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind eine Empfehlung der WAI zur barrierefreien Gestaltung der Inhalte von Internetangeboten. Die aktuelle Version 1.0 hat seit Mai 1999 Empfehlungsstatus.

Die WAI des W3C erarbeitet Richtlinien zur barrierefreien Gestaltung des Internets. Die Tätigkeit ist dabei nicht auf die Inhalte der Webseiten allein ausgerichtet. Ebenso existieren Empfehlungen für ???

Mit der zunehmenden Verbreitung des World Wide Web (WWW) in den 90er Jahren und damit der Verbreitung grafisch dargestellter Webseiten wurde zunehmend das Problem akut, dass die Informationen der Webangebote für Menschen mit Behinderungen nicht mehr zugänglich waren. Diese auf den ersten Blick bizarr wirkende Entwicklung - der zunehmende Ausschluss dieser Menschen bei gleichzeitig vereinfachter Bedienung für andere - hat mehrere Gründe. In den 80er Jahren war die zeichen- und zeilenorientierte Darstellung der Bedienoberflächen von Betriebssystemen wie MS-DOS, Unix, CPM gut zugänglich für gehörlose, blinde oder vergleichbar behinderte Menschen, da die lineare Struktur der Darstellung in zeilenorientierten Terminals bzw. der Verzicht auf akustische Ausgaben


  • die hohe Komplexität des Webdesigns: zahlreiche unterschiedliche Technologien
  • fehlende Standardkonformität der Browser

Vergleichbare Probleme treten auch in anderen Bereichen des computerbasierten Arbeitens auf. Beispielsweise wird die Arbeit von blinden Menschen als Programmierer zunehmend schwieriger, da mit der Verbreitung grafischer orientierter Notation in Form von UML die fehlende Zugänglichkeit der UML-Diagramme für Blinde ausschließend wirkt.

Auswirkungen

Obwohl die Empfehlungen des W3C keine gesetzliche Gültigkeit bezüglich der Entwicklung des Internets besitzen, sind die dennoch oft die Richtlinien, die die Entwicklung des Internets

Der Grund dafür liegt unter anderem in der unparteilichen Arbeit des W3C und der offenen und diskursiven Entwicklung der Standards.