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Programmverschluss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Beschreibung

Bei der photographischen Aufnahme muss die Belichtung passend zu Empfindlichkeit des Aufnahmematerials erfolgen. Verschlusszeit und Blende müssen deshalb bei Bedarf umgekehrt proportional verstellt werde, d.h. längere Verschlusszeit führt zu kleinerer Blende und umgekehrt.

Die damit verbundenen Entscheidungen, z.B. kleinere Blende führt zu höherer Schärfentiefe, kürzere Verschlusszeit zu schärferen Abbildung von bewegten Objekten, haben manche Hobby-Photographen überfordert.

Es gab deshalb einfache Kameras mit Programmverschluss, die über Symbole eingestellt wurden:

  • Kopf = Porträt (mittl. Verschlusszeit mit mittl. Blende)
  • Berge = Landschaftsaufnahme (längere Verschlusszeit mit kleinerer Blende)
  • Läufer = Sport (kurze Verschlusszeit mit weiter geöffneter Blende)

Der Programmverschluss ist bei modernen Kameras durch die Programmautomatik verdrängt wurden.