Zum Inhalt springen

Internet Protocol Control Protocol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juni 2023 um 12:52 Uhr durch PerfektesChaos (Diskussion | Beiträge) (tk k). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Internet Protocol Control Protocol (IPCP) ist ein Protokoll, das zur automatischen Konfiguration von Computern dient, die sich typischerweise über eine Einwählverbindung wie Analog-Modem, ISDN oder DSL mit einem Netz verbinden.

Bei der Konfiguration durch IPCP werden unter anderem die IP-Adresse, der Default-Gateway und die DNS-Server der einwählenden Arbeitsstation mitgeteilt. Ferner könnte beispielsweise auch der Komprimierungsalgorithmus durch IPCP definiert werden. Demzufolge funktioniert IPCP ähnlich wie DHCP in Ethernet-Netzwerken, jedoch für Einwählverbindungen (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen).

IPCP gilt aufgrund seiner Funktion als NCP (Network Control Protocol) für das Internet Protocol (IP) über PPP. IPXCP steht analog dazu als NCP für IPX über PPP.

RFCs zu IPCP

  • RFC: 1332 – The PPP Internet Protocol Control Protocol (IPCP). Mai 1992 (englisch).
  • RFC: 3241 – Robust Header Compression (ROHC) over PPP. April 2002 (Erweiterung, englisch).
  • RFC: 4815 – Corrections and Clarifications to RFC 3095. (englisch).

Siehe auch