Zum Inhalt springen

Data Distribution Service

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2006 um 15:09 Uhr durch 217.7.150.236 (Diskussion) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Data Disribution Service (DDS) ist ein Standard, der von der Object Management Group spezifiziert wurde.

Überblick

Er stellt eine Middleware zur datenzentrierten Kommunikation in hochdynamischen Verteilten Systemen dar. Zugrunde liegt ein Publisher-Subscriber Konzept, das deterministische Ressourcenverwaltung unterstützt.

Die Spezifikation unterteilt sich in zwei Bereiche:

  • Data-Centric Publish-Subscribe (DCPS) beschreibt die grundlegenden Konzepte zur Datenverteilung
  • Data Local Reconstruction Layer (DLRL) stellt eine Abstraktionsschicht für Anwendungen auf Basis von DCPS zur Verfügung

Konzepte

Die DDS Spezifikation enthält folgende Kernkonzepte:

  • Ein Topic ist ein anwendungsspezifischer Datentyp (bspw. in IDL definiert), der festlegt welche Art von Informationen ein DDS Paket enthält.
  • Eine Domain dient zur logischen Gliederung und enthält eine Menge von Topics.
  • Ein Publisher ist ein Teilnehmer im DDS System der Daten (Topics) zur Verfügung stellt.
  • Ein Subscriber ist ein Teilnehmer im DDS System, der Empfänger für bestimmte Daten (Topics) ist.

Mithilfe von Quality of Service Parametern kann ein Subscriber seine Anforderungen an die Qualität der Datenübertragung deklarativ festlegen. Außerdem kann er Filter anlegen, um z.B. nur Daten in einem bestimmten Wertebereich des Topics zu empfangen.