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Swift Engineering

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Swift Engineering

Swift standard logo.png
Rechtsform Corporation
Gründung 1983
Sitz San Clemente (Kalifornien)
Leitung Hiro Matsushita
Mitarbeiterzahl 430 (2022)
Branche Luft- und Raumfahrttechnik und Flugzeughersteller
Unbemanntes Luftfahrzeug
Website swiftengineering.com

Swift Engineering ist ein US-amerikanischer Chassis-Hersteller im Monoposto-Rennwagenbau und Produzent von Minijets.

Das Unternehmen

Swift Engineering wurde 1983 von den vier US-Amerikanern David Bruns, Alex Cross, R. Smith und Paul White im kalifornischen St. Clemente mit dem Ziel gegründet, Einheitschassis für diverse Monoposto-Rennserien zu entwickeln. Begonnen hat das Unternehmen mit der Produktion von Formel-Ford-Chassis, die in der US-amerikanischen Formel-Ford-1600-Meisterschaft zum Einsatz kamen. Es folgten Fahrzeuge für die Formel-Ford-2000-Meisterschaft, die Formel Atlantic und die CART-Serie. Zuletzt produzierte Swift – das Unternehmen hat bisher mehr als 500 Rennfahrzeuge hergestellt – die Einheitschassis für die Atlantic-Serie sowie aktuell für die Formel Nippon.

Year Car Racing Series Image Title
1983 Swift DB1 Formula Ford 1600[1]
1984 Swift DB2 Sports 2000[2] Michael Ringström driving a Swift DB2 at the qualification of Suttgarter Rössle's AvD 100 Meilen race
1988 Swift DB3 Formula Ford 2000[3]
1989 Swift DB4 Formula Atlantic[4]
1990 Swift DB5 Sports 20001990 Swift. Abgerufen am 10. November 2021.[5]
1991 Swift DB6 Formula Ford 2000 1600/2000
1997 Swift 007.i CART[6] Mario Andretti at 1998 Goodwood Festival of Speed with Swift 007.I
1998 Swift 008.a Formula Atlantic[7]
1998 Swift 009.c CART
1999 Swift 010.c CART[8]
2000 Swift 011.c CART
2002 Swift 014.a Formula Atlantic[9] Jason Byers holds his arm up to the crowd after winning the Formula Atlantic class at the 2012 SCCA National Championship Runoffs
2006 Swift 016.a Formula Atlantic[10] Raphael Matos celebrating a victory in his Swift 016.a Atlantic Championship car in 2007
2009 Swift 017.n Formula Nippon[11] Heamin Choi celebrating in his Swift 017.n

Erfolge

Durch die Einheitschassis sind Erfolge von Swift in den diversen Rennserien naturgemäß zahlreich. Anders war das in der CART-Serie, wo Swift 1991 mit viel Sponsorgeld von Panasonic ein erstes Chassis für den Japaner Hiro Matsushita baute. Von 1997 bis zum Ablauf der Saison 2000 belieferte Swift Newman/Haas Racing exklusiv mit Fahrzeugen. Gefahren wurden die Wagen von Michael Andretti und Christian Fittipaldi. Insgesamt bestritten Swift-CART-Rennwagen 182 Rennen, wovon fünf gewonnen wurden. Der letzte Fahrer mit einem Swift-Fahrzeug in dieser Rennserie war der Brasilianer Tarso Marques.

Luftfahrt

Ab 1997 diversifizierte sich Swift in die Luft- und Raumfahrtmärkte und arbeitete mit großen Unternehmen wie Northrop Grumman, Boeing, Lockheed Martin, SpaceX, Sikorsky und anderen zusammen. Swift hat auch für Regierungsbehörden wie die NASA gearbeitet.2007 engagierte sich Swift im Flugzeugbau. Das Unternehmen baute als Auftragsarbeit von Eclipse Aviation den Minijet Eclipse 400. Nach der Insolvenz von Eclipse Aviation 2008, wurde das Projekt jedoch nicht weiter verfolgt.

Einzelnachweise

  1. 1989 Swift DB-1 Formula Ford. 18. Mai 2018, abgerufen am 10. November 2021.
  2. Swift DB2 Sports 2000. 1. März 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  3. Breaking Swift DB3. Abgerufen am 10. November 2021.
  4. Swift DB4 Formula Atlantic. Abgerufen am 10. November 2021.
  5. 1990 Swift DB5-L Spec Sheet. In: web.archive.org. 7. Januar 2010, archiviert vom Original am 7. Januar 2010; abgerufen am 17. August 2022.
  6. Swift 007.i chassis, which was driven by Micheal Andretti. 28. September 2018, abgerufen am 10. November 2021.
  7. 1998 Swift 008/014 Formula Atlantic. Abgerufen am 10. November 2021.
  8. 1999 Swift 010.c Indycar. Abgerufen am 10. November 2021.
  9. Tom Huschilt, Chris Norris, Neil Roberts, Mark Page: Development of the Swift 014.a Racecar for the CART Toyota Atlantic Championship Series 2002-01-3301. 2. Dezember 2002, doi:10.4271/2002-01-3301 (sae.org [abgerufen am 10. November 2021]).
  10. Swift 016 Formula Atlantic. 2. Dezember 2002, abgerufen am 10. November 2021.
  11. Racecar-Engineering. 11. Dezember 2007;.