Diskussion:Puls-Code-Modulation
Datenrate vs. Bandbreite
Im Artikel steht zur Zeit: "Der Nachteil der PCM ist ein hoher Bedarf an Bandbreite zur Übertragung, ..." Das ist so leider falsch. Der Nachteil der PCM ist, dass eine große Datenmenge entsteht. Dies ist eine hohe Datenrate.
Umgangssprachlich wird Bandbreite fälschlicherweise als Synonym für die Datenübertragungsrate verwendet.
Bei Artikeln über Abtastungen/Audiocodierung sollte zwischen Datenrate und Bandbreite sauber unterschieden werden:
Die Bandbreite gibt an welche Frequenzen gespeichert/übertragen werden können. Sie ist abhängig von der Abtastrate, s. Nyquist-Shannon-Abtasttheorem.
Die Datenrate gibt an, welche Datenmenge pro Zeiteinheit anfällt. Ohne den Einsatz von Quellenkodierung ergibt sie sich auch aus der Abtastrate multipliziert mit der Anzahl der Bits pro Abtastwert. Mit Quellenkodierung kann die Datenrate nicht allgemein aus der Abtastrate bestimmt werden.
Beispiel: Das menschliche Ohr kann Töne zwischen etwa 20Hz und 20kHz hören.
Mit der CD-Abtastrate von 44,1kHz beträgt die Bandbreite 22,05kHz, folglich können alle hörbaren Töne wiedergegeben werden.
Die Datenrate mittels einer PCM bei Quantisierung mit 16Bit mono beträgt folglich: 44,1kHz · 16Bit ≈ 706 kBit/s.
Durch den Einsatz von Quellenkodierung (z.B. Shannon-Fano-Kodierung) kann die Datenrate verringert werden z.B. auf 512kBit/s. Dabei ändert sich die Abtastrate mit der die Daten entstanden sind (44,1kHz) jedoch nicht und somit bleibt die Bandbreite 22,05kHz. (nicht signierter Beitrag von 77.187.230.108 (Diskussion) 20:33, 21. Apr. 2012 (CEST))
- Ist im Prinzip richtig. Nur schlampen selbst Lehrbücher bei bei der Verwendung dieser Begriffe. Die unterschiedlose Verwendung dürfte nicht mehr auszurotten sein. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:54, 13. Dez. 2016 (CET)
- Datenkompression ist anderes Kapitel, ohne Zusammenhang mit PCM. Keine weiteren Fragen offen, kann archiviert werden WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 01:15, 15. Dez. 2016 (CET)
Artikel ist unverständlich!
Hier wird eine ganz normale AD-Wandlung beschrieben. Wo ist die Modulation? Wie sieht das PCM-signal real aus? Wie sieht es gegenüber PDM aus? Dann heisst es weiter unten bei "Vorteil / Nachteil", dass PCM einen Vorteil habe. Gegenüber welchem Verfahren? Die 0/1 Thematik ist doch der Vorteil des digitalen an sich. ???? (nicht signierter Beitrag von 217.110.38.73 (Diskussion) 18:03, 12. Dez. 2006 (CET))
- Natürlich macht ein PCM-Coder-IC eine AD-Wandlung. Aber nicht eine "ganz normale" sondern eine "ganz bestimmte" AD-Wandlung. Die Basis von PCM ist eine Wortbreite von 8 Bit und eine Grundfrequenz von 8 KHz. Mit der Frequenz produziert ein PCM-Coder-IC eine 8 Bit breite Bitfolge in einem Register, die dann weiterverarbeitet werden kann. Du scheinst PCM mit einem Übertragungsverfahren zu verwechseln. Das ist PCM aber nicht. Du solltest zunächst versuchen, den Unterschied zwischen einem Modulationsverfahren und einem übertragungstechnischen Verfahren zu begreifen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:55, 12. Dez. 2016 (CET)
- Ein paar von deinen Fragen habe ich zum Anlass genommen, im Artikel weitere Erklärungen einzubauen. Wenn dir das nicht genügt, frag halt noch mal genauer nach, was noch unverständlich ist. Sonst ist es das für mich jetzt gewesen, und der Thread kann auch ins Archiv.WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 01:19, 15. Dez. 2016 (CET)
Quantisierungsrauschen
Nach meinem Verständnis ist der Satz, dass mit nichtlinearer Quantisierung das Rauschen reduziert wird falsch. Es ist auch nicht belegt. Aus meiner Sicht ist der Vorteil, dass wenn das Signal eine nichtlinieare Bedeutung hat wie zB beim Schallpegel, die Codiernug besser angepasst ist und man damit mit der gleichen Datenrate eine höhere Signalqualität erreichen kann.--Schrauber5 (Diskussion) 11:59, 19. Aug. 2022 (CEST)