Agentenorientierte Programmierung
Ob die „Agentenorientierte Programmierung“ wirklich einen eigenen Artikel braucht, möchte ich Wald-und-Wiesen-Hacker nicht beurteilen. Ein Artikel allerdings, der sich aus Sätzen wie „Eine formale Sprache beschreibt die Mental States. Mental States sind durch Beliefs und Commitments bestimmt.“ zusammensetzt, ist zweifellos … suboptimal. Sieben Tage, um die enzyklopädische Relevanz festzustellen und ggf. den bestehenden Inhalt ins Deutsche zu übertragen und auszubauen. – Holger Thølking (d·b) 00:50, 28. Sep 2006 (CEST)
Agentenorientierte Programmierung ist eine Art der Programmierung, die auf der Theorie der agentenorientierten Paradigmen von Yoav Shoham basiert, und hauptsächlich in der deklarativen Programmiersprache PROLOG angewendet wurde.
1993 hat Shoham agentenorientierte Paradigmen veröffentlicht, die auf so genannten „mentalen Zuständen“ (Mental States) basieren, womit der innere, d. h. von außen nicht sichtbare Zustand von Softwareagenten gemeint ist. Eine formale Sprache beschreibt die Mental States, die durch Annahmen (Beliefs) und Verpflichtungen (Commitments) bestimmt werden.
- Handlungen (Actions) werden beschrieben. Z. B. REQUEST, INFORM
- Herkömmliche Programme werden in einen Wrapper gehüllt, um sie als Agenten betrachten zu können. Shoham spricht von „Agentifizierung“ (Agentification).
- Es wird eine zeitpunktbasierte Temporale Logik verwendet.
Literatur
- Yoav Shoham: Agent-Oriented Programming. Artificial Intelligence 60 (1993) 51-92, Stanford, CA, USA
- Yoav Shoham: An overview of agent-oriented programming. MIT Press, Cambridge, MA, USA 1997, ISBN 0-262-52234-9
- Matthew A. Huntbach, Graem A. Ringwood: Agent-Oriented Programming. Springer, Berlin 1999, ISBN 3540666834