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Pro-Linux

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Pro-Linux
Webportal zu GNU/Linux und freie Software
Sprachen deutsch
Betreiber Mirko Lindner
Online seit 1999
https://www.pro-linux.de/

Pro-Linux ist mit 7,5 Mio. Seitenaufrufen im Monat[1] eines der größten deutschsprachigen Internet-Portale zum Thema GNU/Linux und freie Software.

Die Seiten des Portals umfassen Sicherheitsmeldungen, eine Programmdatenbank, Stellenangebote und einen Veranstaltungskalender.[2] Bis Juni 2020 wurden außerdem Artikel, Testberichte, Workshops und Anleitungen veröffentlicht. Leser konnten kommentieren und sich auf einem Forum austauschen. Die Zielgruppe schloss dabei sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Experten mit ein. Das Portal, dessen Informationen und Dienste allesamt frei und kostenlos zugänglich sind, wird von Freiwilligen geführt und mit Inhalten gefüllt.

Geschichte

Anfang 1999 ging das von Mirko Lindner gegründete Portal unter dem Namen linuxworld ans Netz, wurde aber nach Problemen mit der Domain linuxworld.de in 4linux umbenannt. Im April 1999 einigten sich die Betreiber dann auf den Namen Pro-Linux, der bis heute geblieben ist. Ab dem Jahr 2000 folgten Stände auf verschiedenen Messen, unter anderem dem LinuxTag. Die Website wurde ausgebaut, ergänzt und bekam 2002 und 2004 ein neues Layout. Im Januar 2010 wurde ein überarbeitetes Design und das in Eigenregie entwickelte CMS NewsBoard3 (NB3) vorgestellt.

Pro-Linux veröffentlichte über 21.000 Nachrichten (Stand Februar 2015). Pro-Linux bietet eine Anwendungsdatenbank, die redaktionell betreut wird und über 19.000 Applikationen mit über 130.000 Versionen auflistet.

Am 4. Mai 2020 gab der Seitenbetreiber Mirko Lindner bekannt, das Projekt zum Ende des Monats einzustellen und zukünftig nur noch in Form eines Archivs bereitzustellen.[3]

Einzelnachweise

  1. Mediainfo Pro-Linux
  2. Hans-Joachim Baader: Pro-Linux nach dem Mai 2020. 28. Mai 2020, abgerufen am 1. Juni 2020.
  3. Mirko Lindner: Es war uns eine Ehre. Abgerufen am 5. Mai 2020.