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Roderath

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Roderath
Gemeinde Nettersheim
Koordinaten: 50° 30′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 50° 30′ 25″ N, 6° 42′ 50″ O
Höhe: 505 m ü. NHN
Einwohner: 200 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53947
Karte
Lage von Roderath in Nettersheim

Roderath ist ein nordöstlicher Ortsteil der Gemeinde Nettersheim im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen.

Geografie

Am nordöstlichen Ortsausgang entspringt der Kolvenbach. In Roderath liegt eine Reitanlage für Islandpferde. Am südlichen Ortsausgang befindet sich der „Roderather Marmorbruch“ für Kalkstein.

Im Ort befindet sich eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Nettersheim.

Geschichte

Sehenswert sind die Überreste einer römischen Villa rustica 800 m westlich von Roderath.[2]

Vermutlich wird der Ort im Jahre 893 als „Rodenre“ im Prümer Urbar erstmals erwähnt.[3]

Im Ort befindet sich die katholische Kapelle St. Maternus und St. Antonius.[4]

Am 1. Juli 1969 wurde Roderath nach Nettersheim eingemeindet.[5]

Verkehr

Der Ort liegt am Schnittpunkt der Kreisstraßen 34 und 36, welche in Richtung Pesch, Bouderath, Frohngau bzw. Engelgau verlaufen. Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Blankenheim und Nettersheim auf der Bundesautobahn 1. Der nächste Bahnhof liegt in Nettersheim.

Einzelnachweise

  1. Das Wichtigste in Kürze. Nettersheim, 31. Dezember 2018, abgerufen am 14. Oktober 2020.
  2. Heinz Günter Horn: Nettersheim-Roderath: Römischer Gutshof. In: Heinz Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0312-1, S. 578 f.
  3. Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 188 (Digitalisat).
  4. Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Nettersheim. Geschichte – Bauart – Ausstattung. Kall 2004, S. 30 ff.
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 101.