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Logatec

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Logatec
Wappen von Logatec Karte von Slowenien, Position von Logatec hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Innerkrain / Notranjska
Statistische Region Osrednjeslovenska (Zentralslowenien)
Koordinaten 45° 55′ N, 14° 13′ OKoordinaten: 45° 55′ 0″ N, 14° 13′ 0″ O
Höhe 476 m. i. J.
Fläche 173,1 km²
Einwohner 11.343 (2003)
Bevölkerungsdichte 66 Einwohner je km²
Postleitzahl 1370
Kfz-Kennzeichen LJ
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister Janez Nagode
Website

Logatec (deutsch: Loitsch, italienisch: Longatico, aus lateinisch: Longaticum) ist eine Stadt im Südwesten Sloweniens mit 8200 Einwohnern (2006). die Gesamtgemeinde Logatec hat 11.343 Bewohner.

Geschichte

Die verkehrsgeografische Lage des Ortes zwischen dem Landesinneren und der Küste spielten für den Ort über Jahrhunderte hinweg eine prägende Rolle. Die früheste Erwähnung der Siedlung stammt aus römischer Zeit, als sich hier an der Via Gemina zwischen Aquileia und Emona (Ljubljana) die Straßenstration mansio Longatico befand, die auf der Tabula Peutingeriana zwischen den Stationen Ad Pirum im Birnbaumer Wald und Nauportus (Vrhnika) verzeichnet ist.

In späterer Zeit lag Logatec an der Straße zwischen Ljubljana und Triest, zu der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Station an der Bahnstrecke Spielfeld-Straß–Triest hinzukam. Die so genannten furmani (aus deutsch: Fuhrmann) waren hier sehr bekannt.

Die heutige Stadt entstand aus dem Zusammenschluss verschiedener Dörfer: Dolenja vas (dt.: Niederdorf), Mandrge (dt.: "Mandrege"), Čevica (dt.: "Tschewitz"), Martinj hrib (dt.: "Martinfels"), Brod (dt.: "Fürten"), Blekova vas (dt.: "Fleckdorf"), Cerkovska vas (dt.: "Kirchdorf"), Gorenja vas (dt.: "Oberdorf").

Literatur

  • Milan Trobič: Furmani - po cesarskih cestah skozi Postojnska vrata (Fuhrleute - auf kaiserlichen Straßen durch das Adelsberger Tor), Logatec: Občina (Gemeinde) Logatec 2003.
  • Milan Trobič: Po Krpanovih sledeh (Auf den Spuren des (Martin) Krpan), Postojna: Amata 2005.