Autorevue
Autorevue
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Fachgebiet | Autos, Motorsport |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Verlagsgruppe News Gesellschaft m. b. H. (Österreich) |
Erstausgabe | 1965 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Verkaufte Auflage | 47.008 Exemplare |
(ÖAK, 1. HJ 2014[1]) | |
Reichweite | 0,318 Mio. Leser |
(MA 13/14[2]) | |
Chefredakteur | Susanne Hofbauer |
Weblink | www.autorevue.at |
Die autorevue ist Österreichs außergewöhnlichstes Automagazin. Journalistische Basis des Monatsmagazins ist die Liebe zum Auto und zur Mobilität, inhaltlich wird in den Artikeln und Reportagen über aktuelle Entwicklungen und neue Modelle technisches Wissen mit spannend erzählten Geschichten zu einer Einheit verbunden. Unter der Motorhaube schlummern bei der autorevue also nicht nur Zylinder und Kilowatt, sondern auch Emotion und literarischer Anspruch. So schreiben immer wieder renommierte deutschsprachige Autoren wie Alfred Komarek und Thomas Glavinic für das Heft. Angesprochen und repräsentiert werden von der autorevue Menschen, für die Fahrzeuge Kult- bzw. Kulturgüter sind.
Die autorevue erscheint in der VGN Medien Holding, Österreichs größtem Magazin-Verlag. Chefredakteurin ist seit 2017 Susanne Hofbauer.
Inhalte
Die autorevue legt starken Wert auf die emotionale Seite der Automobil-Berichterstattung, auf überraschende Zugänge und ein hohes sprachliches Niveau. Längeren Reportagen, Porträts und Features werden deswegen verstärkt Platz im Heft eingeräumt, neben aktuellen Meldungen, Wirtschaftsthemen und Testberichten rund um das Thema Auto und Motorsport. Mit dem Thema Oldtimer wurde die Vielfalt der Inhalte erweitert.
Einmal im Jahr erscheint in einem hervorgehobenen Sonderformat zusätzlich das Magazin Autorevue Premium. Dieses ist eine qualitativ besonders hochwertig gedruckte Ausgabe mit Schwerpunkt auf langen Reisegeschichten, außergewöhnlichen Fotostrecken und Reportagen. Im Mittelpunkt stehen Sport- und Luxuswagen. Ebenfalls einmal jährlich erscheint der Autorevue Katalog, in dem übersichtlich Preis, Daten und Verbrauch aller in Österreich erhältlichen Automodelle aufgeführt sind.
Neben dem gedruckten Magazin umfasst das Ecosystem der autorevue auch die Website autorevue.at sowie die Präsenz auf Facebook, Instagram und Pinterest. Ein eigener Webshop bietet der Community außergewöhnliche Produkte, von Nostalgie-Packages über Sammler-Unikate bis zu Lifestyle-Gadgets. Unter Autorevue Plus wird ein eigener Club-Bereich angeboten, der seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Sonderleistungen bieten. Neben dem Online-Zugriff auf die aktuelle Ausgabe und ein umfassendes Archiv sind dies ein Überblick über die aktuellen Preise für Neu- und Gebrauchtwagen sowie Rabattgutscheine und attraktive Gewinnspiele.
Zusätzlich wird die Community mit einem Newsletter informiert, der zwei Mal pro Woche an rund 38.000 Empfänger versendet wird. Die Öffnungsrate erreicht 25 Prozent. Seit 2020 wird ein Podcast angeboten, in dem Autoren die besten Geschichten aus 55 Jahren autorevue lesen – ein Best-of zum Hören.
Seit 2004 organisiert die autorevue außerdem in Zusammenarbeit mit Ford Österreich und dem ÖAMTC den Racing Rookie. Bei dieser Veranstaltung wird ein Nachwuchsrennfahrer gesucht. Der Gewinner bekommt für eine Saison ein Werkscockpit von Ford.
Von 2015 bis 2017 wurden insgesamt zwei Staffeln von Autorevue TV auf ATV, moderiert von Christian Clerici, ausgestrahlt.
Geschichte
Die autorevue wurde 1964 von Norbert Orac und Martin Pfundner gegründet. Die erste Ausgabe erschien Ende Dezember 1964. An dieser wirkte außerdem Axel Höfer mit, der bis zu seiner Pensionierung 2009 bei der autorevue blieb. Martin Pfundner war der erste Chefredakteur, bis 1967 Herbert Völker diese Aufgabe übernahm. 2002 wurden die Aufgaben an Christian Kornherr delegiert und seit 2017 ist Susanne Hofbauer Chefredakteurin der autorevue.
Zu den vielen prominenten Autoren des Magazins gehörte auch Niki Lauda, der zu seiner aktiven Zeit eine regelmäßige Kolumne über die Formel 1 in der autorevue hatte. Nach dem Ende seine Karriere wirkte er regelmäßig bei Fotoshootings und Autotests mit. Zu den regelmäßigen Autoren gehörten auch Helmut Zwickl und Heinz Prüller. Der renommierte Journalist Helmut A. Gansterer schreibt unter dem Pseudonym „Philipp Waldeck“ eine monatliche Kolumne mit dem Namen „Waldecks Wanderbrief“. Zum Expertenkreis der autorevue gehören die ehemaligen Entwicklungschef von General Motors, Friedrich Indra, sowie von Opel und Audi, Jürgen Stockmar.
Auszeichnungen
Die autorevue gewann fünf Mal den Österreichischen Zeitschriftenpreis.
- 1984 bekam David Staretz den dritten Preis für sein Gesamtwerk.
- 1993 erhielt Autor Peter Schönlaub den ersten Preis für „Unter Männer“, eine Reportage über Polizistinnen in Österreich
- 2001 gewann Wolfgang Hofbauer mit „Wer nicht keilt stirbt“ den zweiten Preis. In der Geschichte geht es um den Alltag der Fiaker-Fahrer in Wien.
- 2007 ging der erste Preis an Stefan Schlögl für die Geschichte „Mit letzter Kraft“, eine Reportage über den Versuch eines Pensionisten ein Museum für Antriebskräfte zu eröffnen.
- 2012 gewann Christian Seidel den dritten Platz mit „Die neiche Liebeskutschn“, eine Beschreibung über den Kauf eines amerikanischen Oldtimers.
Erfolg in Zahlen
Die verbreitete Auflage der autorevue beträgt über 54.000 Exemplare (ÖAK 2. Hj. 2019). Damit erreicht das Magazin 325.000 Leser, was einer Reichweite von 4,3 Prozent entspricht. Beim männlichen Teil der Bevölkerung beträgt die Reichweite sogar 7,5 Prozent.
Das 2016 relaunchte Web-Angebot autorevue.at erzielt über eine halbe Million Visits mit 413.700 Unique Clients. Die Page Impressions liegen bei über einer Million (ÖWA Basic 10-12 2019).
Einzelnachweise
- ↑ Österreichische Auflagenkontrolle: Auflagenliste 1. Halbjahr 2014 ( des vom 6. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,1 MB). Abgerufen am 16. Februar 2015
- ↑ Arbeitsgemeinschaft Media-Analysen: Media-Analyse 13/14 - Special Interest Total. Abgerufen am 16. Februar 2015