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Bitmap-Index

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Bitmapindex ist eine Indexstruktur, in der auf physischer Ebene Werte in einer anderen Darstellung als der gewöhnlichen binären Darstellung repräsentiert werden. Dies bietet durch Ausnutzung der binären Operationen auf Prozessorebene einen Geschwindigkeitsvorteil bei Vergleichsoperationen. Durch diese Repräsentation wird Rechenaufwand gegen Speicherplatz getauscht.

Abbildung des Wertebereichs

Die Zuordnung von einem Wert eines Wertebereichs zu einem Bitvektor geschieht durch die Wahl der Basis des Bitvektors. Wird jedem Wert des Wertebereichs eindeutig ein einziger Bitvektor zugeordnet, so entspricht die Länge des Bitvektors im einfachen Fall genau der Kardinalität des Wertebereichs und ist gleichzeitig Basis des Bitvektors. Ein Vorteil dieser Darstellung ist Möglichkeit einzelne Werte eines Wertebereichs auszulassen, wenn diese nicht in vorliegenden Daten vorkommen. Weiterhin besteht die Möglichkeit eine nicht uniforme Basis anzugeben.

Encodierungs Schemata

Es können unterschiedliche binäre Repräsentationen gewählt werden, die je nach Informationsbedürfsnis unterschiedliche Eigenschaften in der Auswertung haben.

Literatur

  • Chee-Yong Chan und Yannis Ioannidis. Bitmap Index Design and Evaluation. Proceedings of the 1998 ACM SIGMOD Conference.