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Walter-Benjamin-Programm

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Das Walter-Benjamin-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft soll es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Qualifizierungsphase im Anschluss an die Promotion ermöglichen, ein eigenes Forschungsvorhaben am Ort ihrer Wahl selbständig umzusetzen. Um Mobilität zu ermöglichen, sieht die Förderung einen Wechsel der Einrichtung im Regelfall vor. Antragstellende können die Forschungseinrichtung, an der sie in Zukunft arbeiten möchten, selbst wählen: in Deutschland oder im Ausland. Auch eine Kombination von einem Auslandsaufenthalt und einer Phase im Inland ist möglich.

Für die Einrichtung des Programms entschied sich der Hauptausschuss der DFG im Dezember 2018[1]. Das Programm wurde im Juli 2019 eingerichtet[2]. Das Walter-Benjamin-Programm integriert Förderfunktionen, die bisher teilweise über das Forschungsstipendium der DFG, das in ihm aufgeht, abgedeckt wurden. Es ergänzt die bereits bestehenden Förderinstrumente für promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie das Emmy-Noether-Programm und das Heisenberg-Programm der DFG.

Das Programm ist nach dem Philosophen und Kulturkritiker Walter Benjamin (1892–1940) benannt.

Einzelnachweise

  1. DFG-Pressemitteilung vom 11. Dezember 2018
  2. Information für die Wissenschaft der DFG vom 5. Juli 2019